elektronische Patientenakte (ePA) vorhanden & mit umfangreichen Zugriffsberechtigung sowie einer berechtigten Vertretung versehen
ePA haus- & fachärztlich gut gepflegt
Patientenkurzakte (PKA) mit Notfalldatensatz auf ePA vorhanden (aktuell noch nicht verfügbar, hier zur Veranschaulichung des optimierten Prozesses dargestellt)
Anmerkung: Dort wo auf noch nicht umgesetzte MIOs verwiesen wird. sind diese als perspektivisch (in Abhängigkeit vom Umsetzungsgrad) zu verstehen.
Ausgangssituation
Ein aufgrund von Alter, Immobilität & Multimorbidität dauerhaft pflegebedürftiger 84-jähriger Patient wird in einer stationären Pflegeeinrichtung (Pflegeheim) versorgt. Dort erfolgt die Betreuung im Rahmen eines Heimversorgungsvertrages über einen Heim-Hausarzt sowie über eine Partnerapotheke mit Blisterzentrum. Plötzlich erleidet der Patient einen Schlaganfall.
In der Stroke Unit erfolgt die rettungsdienstliche Übergabe mit Übermittlung des (e)Protokolls. Außerdem erfolgt die administrative Aufnahme des Patienten.
Die Anamnese erfolgt unter Hinzuziehen der Vorbefunde aus der ePA (inkl. MIO Medikationsplan und eML sowie Notfalldatensatz) mit Umstellung der Medikation auf die Hausliste des Krankenhauses.
Es findet eine entsprechende Schlaganfall-Diagnostik und -behandlung statt.
Nach einem komplikationslosen Verlauf wird der Patient mit einer Rest-Parese und erhöhter Pflegestufe zurück ins Pflegeheim entlassen. Hierzu erstellt die neurologische Stationspflegekraft das MIO Überleitungsbogen. Ebenfalls erstellt wird ein MIO Krankenhaus-Entlassbrief.
Weiterhin wird das MIO Medikationsplan um die neue, antikoagulatorische Medikation (Apixaban) sowie Medikation zur Frequenzkontrolle bei Vorhofflimmern (Metoprolol) aktualisiert.