Dieses Informationsmodell bildet die Datenstruktur des Notfalldaten-Management ab.

Die folgende Abbildung enthält eine Übersicht über das Element NFD/DPE Originalstruktur.

Abbildung: Übersicht über das Element NFD/DPE Originalstruktur


Nicht in der Abbildung enthalten sind Kardinalitäten und Konformitäten, also Angaben, ob und wie häufig ein bestimmtes Element vorliegen kann bzw. muss. Diese sind abhängig vom Anwendungsszenario und werden auf der jeweiligen Seite des Elements dargestellt. Alle Kardinalitäten und Konformitäten eines Anwendungsszenarios können zudem folgendem Bereich entnommen werden: Anwendungsszenarien, Phase I.

Kardinalität und Konformität:

Die Erläuterungen zu den Konformitäten und Kardinalitäten finden Sie unter: Erläuterungen, Phase I

Rationale:

  • Dieser Teil des Informationsmodells basiert strukturell und inhaltlich auf dem Informationsmodell Notfalldaten-Management (NFDM) Version 1.6.0.

Untergeordnete Inhalte




Kommentierungen

    • Key

    • PKA1X0X0-30

    • Erstellt

    • 01.10.2021

    • Name

    • Lars Treinat

    • Organisation

    • HÄVG AG (in Abstimmung mit Deutscher Hausärzteverband e.V.)

    • Zusammenfassung

    • Konvertierung zwischen PKA einen NFDM / Vorhaltung von Daten in unterschiedlichen Codierungen und Detaillierungsstufen

    • Beschreibung

    • Nach unserem Verständnis dient Teil 1 des Info-Modells dazu Daten des eGK-Anwendung Notfalldatenmanagement (NFDM) in der Patientenkurzakte abzubilden. Aus unserer Sicht wäre der umgekehrte Weg vom MIO PKA in den NFDM-Datensatz der eGK nicht ohne weiteres möglich, da die Informationen im MIO PKA detaillierter und insbes. bei medizinischen Sachverhalten in Form von Snomed-CT Codes abgebildet werden können.
      Hierbei ist anzumerken, dass gem. § 358 Abs. 6 SGB V ab 01.07.2023 vorgesehen ist, dass der Arzt auf Verlangen das Versicherten die Notfalldaten von der eGK (NFDM) auf die elektronische Patientenkurzakte überführen soll.
      Unklar ist, ob während der Übergangsphase von NFDM zu PKA der Arzt verpflichtet wäre, Daten aus der PKA in den Notfalldatensatz der eGK zu übertragen. Sollte dies der Fall sein, muss sichergestellt werden, das der Arzt nicht in die Situation gerät, von Hand Daten aus einem Format in das andere zu überführen.
      Darüber hinaus erscheint es problematisch, wenn ein medizinisches IT-System inhaltlich identische Patientendaten in unterschiedlichen Codierungen oder unterschiedlichen Detaillierungsstufen vorhalten und inhaltlich konsistent halten muss.