Dieser Abschnitt repräsentiert die Struktur eines möglichen
Daten-Exports und besteht aus administrativen Angaben sowie
medizinisch relevanten Informationen zu einer Medikation.
Anmerkungen zur Modellierung
- Die Untergruppen "Allergien/Unverträglichkeiten-Liste-Einträge", "Beobachtungen/Messungen-Liste-Einträge", "Medikations-Informationen-Liste-Einträge", "Übergreifende Hinweise-Einträge" und "Herkunftsinformations-Einträge" werden in der FHIR®-Composition als einzelne Section abgebildet.
- Die übrigen Elemente werden dagegen nicht als einzelne Sections in der FHIR®-Composition abgebildet.
Kardinalität und Konformität:
SZENARIO | KARDINALITÄT | KONFORMITÄT |
---|---|---|
MIO Medikationsplan (MIO-Medikationsplan-Eintrag) | 1...1 | M |
Terminologie-Assoziation:
CODE | BEZEICHNUNG IM CODE-SYSTEM | CODE-SYSTEM |
---|---|---|
736378000 | Medication management plan (record artifact) | SNOMED Clinical Terms |
FHIR®-Mapping: KBV_PR_MIO_EMP_Composition
Untergeordnete Inhalte
Kommentierungen
-
-
Key
-
EMP1X0X0-215
-
Erstellt
-
26.04.2024
-
Name
-
Dr. Gerd Bauer
-
Organisation
-
ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V.
-
Zusammenfassung
-
Generelle Präferenz für SNOMED CT nicht nachvollziehbar
-
Beschreibung
-
Die generelle, undifferenzierte Bevorzugung von SNOMED CT ist nicht ausreichend begründet. Die Eignung für den jeweiligen Anwendungsbereich ist detailliert und nachvollziehbar darzulegen. Dabei müssen die Aspekte Praxistauglichkeit und aktuelle Nutzung in den jeweiligen Sektoren betrachtet werden und es muss auf dieser Basis begründet werden, warum SNOMED CT jeweils am besten geeignet sein soll.
-
-
-
Key
-
EMP1X0X0-170
-
Erstellt
-
25.04.2024
-
Name
-
Constanze Pappert
-
Organisation
-
Bundesverband Gesundheits-IT - bvitg e.V.
-
Zusammenfassung
-
Feldbeschreibungen bzgl. der Länge von String-Elementen
-
Beschreibung
-
Derzeit gibt es noch keine genauen Feldbeschreibungen bzgl. der Länge von String-Elementen. Für den BMP sind die Feldbeschreibungen genau definiert. Gibt es hier noch Nachbesserungen?
-
-
-
Key
-
EMP1X0X0-127
-
Erstellt
-
22.04.2024
-
Name
-
Mark Langguth
-
Organisation
-
Langguth.Digital
-
Zusammenfassung
-
Liste unverträglicher Medikamente (nicht Wirkstoffe!)
-
Beschreibung
-
Neben der Liste der Allergien und Unverträglichkeiten, die sich primär auf Wirkstoffe bezieht, sollte eine weitere "Blacklist" geführt werden, in der konkrete Fertigarzneimittel geführt werden, die der Patient nicht vertragen hat / nicht verträgt.
Ursachen für solche Unverträglichkeiten auf Ebene der Fertigarzneimittel können z.B. Tablettenformen sein, die zu Schluckproblemen führen. Solche Unverträglichkeiten lassen sich über die aktuellen Listeneinträge nicht abbilden, sind aber ausgesprochen versorgungsrelevant. Auch führt die Information über bestimmte Präparate, die nicht vertragen werden, bei späteren Verordnungen anderer Ärzte nicht zu widerholten Problemen (und unnötigen Arzneimittelausgaben, weil das Med - erneut - weggeworfen werden muss).
Daher sollte eine solche Liste an Medication-Ressourcen, die der Patienten nicht verträgt, verbunden mit einer Information über die damit verbundenen Probleme, zusätzlich in dgMP aufgenommen werden.
Da die Umsetzung einer solchen Funktion wenig Aufwand bedeutet (da gut auf vorhandene Ressourcen-Profile aufgesetzt werden kann und die Businisslogik sehr einfach ist), sollte diese Liste direkt ab ePA 3.1 aufgenommen werden.
-
-
-
Key
-
EMP1X0X0-112
-
Erstellt
-
21.04.2024
-
Name
-
Mark Langguth
-
Organisation
-
Langguth.Digital
-
Zusammenfassung
-
Eine Übersicht des Informationsmodell wäre hilfreich
-
Beschreibung
-
Die Kommentierung gestaltet sich schwierig, da nicht beschrieben ist, wie ein FHIR-DB-basierter eMP in der ePA fachlich organisiert werden soll.
Die UX-Visualisierungen geben eine Idee, bilden aber nicht ein vollständiges Konzept ab. Auch eine Beschreibung der fachlich zu erreichenden Ziele wäre hilfreich, um prüfen zu können, ob die Zielvorstellungen vollständig sind und ob die Strukturfestlegungen diese erreichen. So ist z.B. unklar, ob der eMP auch den Patienten sowie den Betreuenden dienen soll (vermutlich ja, wird aber nicht beschrieben und auch die UX-Visualisierungen gehen nicht darauf ein).
-