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LinkTitleGlossar- & Abkürzungsverzeichnis

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titleHinweis

Die folgende Prozessdarstellungen geben eine Übersicht über einen möglichen zukünftigen Versorgungsstand mit dem medizinischen Informationsobjekt (MIO) KH-Entlassbrief. 
Durch die textuelle Beschreibung wird das Verständnis sowie der Transfer der wichtigen Informationen in den Prozessen unterstützt.
Die  Die BPMN-Prozesse je Szenario sowie eingebetteten Grundprozess Grundprozessen können nachfolgend über einen einfachen Klick in der Bilddatei detailliert gesichtet werden.

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titleSzenario: Praxis kann durch Vorsichtung des MIO KH-E die Nachsorge vorbereiten

In diesem Im folgenden Szenario wird der entscheidende Zeitfaktor der Verfügbarkeit des medizinischen Informationsobjekts (MIO) KH-E,  aus dem Krankenhaus, sowie die damit einhergehende einfache Speicherung und nahtlose Datenübernahme für eine effiziente Vorsichtung deutlich hervorgehoben.
Die rasche Verfügbarkeit dieser Informationen bietet eine Vielzahl von Vorteilen für alle Beteiligten im Behandlungsprozess.

Vorteile für die Versorgung:

  • Konkret bedeutet die zeitnahe Übermittlung, dass die weiterbehandelnde Arztpraxis oder Klinik diese bereits vor dem ersten Patient:innenkontakt einsehen kann. Dies ermöglicht eine gezielte und fundierte Vorbereitung der direkten Nachbehandlung, wodurch wertvolle Zeit gespart und die Qualität der Versorgung gesteigert wird. Der behandelnde Arzt/Ärztin kann sich so ein umfassendes Bild von der Krankengeschichte und den während des Krankenhausaufenthalts durchgeführten Maßnahmen bilden. Die Leistungserbringerinstitution (LEI) profitiert ebenfalls erheblich von diesem beschleunigten Informationsfluss. Sie ist nicht mehr gezwungen, den bürokratischen Aufwand, der mit der Aufnahme und direkten Behandlung eines Patienten einhergeht, parallel zu bewältigen. Stattdessen kann dieser den administrative Prozess vorab in den bestehenden, passenden Workflow integrieren. Dadurch werden Ressourcen frei, die anderweitig, beispielsweise in die Patientenbetreuung, investiert werden können. Die Möglichkeit, relevante Dokumente zu prüfen, optimiert den gesamten Ablauf und minimiert das Risiko von Fehlern oder Verzögerungen in der Versorgung.
  • dargestellt, wie die Sichtung des MIO KH-Entlassbrief in Echtzeit ablaufen kann. Dabei liegt der Fokus auf der unmittelbaren Verfügbarkeit relevanter medizinischer Informationen direkt im Praxisverwaltungssystem (PVS) der LEI – noch vor dem physischen Eintreffen der Patientin bzw. des Patienten.

    Dieses Szenario verdeutlicht, wie durch die frühzeitige Sichtung eine gezielte Vorbereitung der ärztlichen und organisatorischen Maßnahmen möglich wird. Das im Versorgungskontext ermittelte Szenario wurde vor allem in Gesprächen mit Leistungserbringer:innen priorisiert, beispielsweise bei sehr komplexen oder bereits bekannten Behandlungsfällen, um einen zeitlichen Vorteil in der Versorgung zu schaffen.

    Nach der Speicherung und Ablage des MIO KH-E im Praxisverwaltungssystem (PVS) der weiterbehandelnden Einrichtung wird die behandelnde Person vom Praxispersonal informiert. Anschließend sichtet diese den Entlassbrief, wählt die relevanten Informationen aus und übernimmt sie gezielt in das PVS.


    Vorteile für die Versorgung:

    1. Gezielte Vorbereitung der Nachbehandlung
      Durch die rechtzeitige Übermittlung des MIO KH-Entlassbriefs (per KIM/ePA) erhält die weiterbehandelnde Praxis oder Klinik bereits vor dem ersten Patientenkontakt alle relevanten medizinischen Informationen. So kann die Nachsorge individuell geplant und besser auf den konkreten Behandlungsbedarf abgestimmt werden.
    2. Entlastung des Praxispersonals
      Die Möglichkeit die Daten bereits vor dem Patientenkontakt zu verarbeiten schafft die Freiräume die Versorgungsprozesse in der LEI umzugestalten und entsprechende Maßnahmen für die Arzt-Patientenkonsultation vorzubereiten. Auch dem Arzt/der Ärztin wird ein neues Zeitfenster für die Sichtung der Dokumente und Befunde des Krankenhausaufenthalts ermöglicht. Durch das Potenzial der Umgestaltung können parallele Prozesse bei einem hochfrequentierten Praxisbesuch minimiert werden.
    3. Zeitersparnis im Behandlungsprozess
      Ein Beispiel für den im Punkt (2) genannten Vorteil ist beispielsweise die Reduzierung der Dauer und des Umfangs von Aufnahme- und Behandlungsgesprächen, da keine doppelte Erhebung von Daten nötig ist.
      Auch der administrative Aufwand während des Speicherns und Sichten des KH-E seitens der MFA kann durch die Zugangswege (KIM/ePA) und das Weglassen von bürokratischen Prozesse wie Drucken, Scannen und der manuellen Doppeldokumentation, bei einem hohem Patient:innen aufkommen am Tresen, reduziert werden.


    Erweiternd zu der Darstellung der Vorsichtung des MIO KH-E wird im Szenario (2) die Sichtung des MIO KH-E im direkten Behandlungskontext dargestellt. 


    Beteiligte Systeme: Praxisverwaltungssystem (PVS), KIM Client-Modul, elektronische Patientenakte (ePA)



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    Darüber hinaus eröffnen sich der Ärztin oder dem Arzt durch die Vorsichtung der KH-E-Daten signifikante Vorteile. Bereits vor dem ersten persönlichen Patientenkontakt hat sie/er die Möglichkeit, die Dokumentation weitestgehend abzuschließen. Diese Vorbereitung erlaubt es, im eigentlichen Patientengespräch vermehrte Ressourcen auf die Anamneseund die Arzt-Patienten Kommunikation zu legen. Statt wertvolle Zeit mit dem Sichten von Unterlagen zu verbringen, kann der Fokus voll und ganz auf die in Patientenversorgung gerichtet werden. Bis dahin fehlende medizinische Informationen im Behandlungskontext darüber hinaus auch durch weitere verfügbare Dokumente in der elektronischen Patientenakte (ePA). Die Möglichkeit, sich im Vorfeld intensiv mit der Krankengeschichte auseinanderzusetzen, trägt außerdem dazu bei, mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen einzuleiten. 

    Beteiligte Systeme: Praxisverwaltungssystem (PVS), KIM Client-Modul, elektronische Patientenakte (ePA)

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    Prozessdarstellung in BPMN


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    Verlinkung verwendeten Basisprozessen:

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    • blau: Verweis auf einen an anderer Stelle einsehbaren ausmodelierten aus modellierten Subprozess (z.B. Basisprozess, Grundprozess)
    • grün: MIO-spezifische Tasks, Zwischenereignisse bzw. Artefakte
    • orange: (un)spezifisches Zwischenereignis innerhalb eines Prozesses


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    GP-Speicherung
    GP-Speicherung

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    pageGrundprozesse
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    titleGrundprozess 1: MIO KH-E in PVS speichern

    Um die lückenlose und effiziente Weiterversorgung von Patient:innen nach einem Krankenhausaufenthalt zu gewährleisten, ist ein zeitnaher und unkomplizierter Zugriff auf relevante medizinische Informationen von entscheidender Bedeutung. Im Mittelpunkt steht hierbei der Krankenhaus-Entlassbrief (KH-E), der zusammen mit weiteren wichtigen Dokumenten wie beispielsweise Laborberichten, radiologischen Befunden und Medikationsplänen (eMP) eine umfassende Übersicht über die stationäre Behandlung bietet. Um diesen Informationsfluss zu optimieren und die Verfügbarkeit dieser Dokumente in der weiterbehandelnden Arztpraxis sicherzustellen, wird ein  Zugriff auf die elektronische Patientenakten (ePA-Zugriff) durch die behandelnde Leistungserbringerinstitution (LEI), sprich die Arztpraxis oder das Medizinische Versorgungszentrum, auf die im Krankenhaus hochgeladenen Dokumente ermöglicht.

    • Nach erfolgreicher Authentifizierung und Überprüfung der Berechtigungen erfolgt eine Vorsichtung des verfügbaren Dokumentenbestandes innerhalb der ePA. Diese Vorsichtung dient dazu, das relevante  relevante MIO KH-E Entlassbrief schnell und effizient zu identifizieren. Im Anschluss der (korrekten) Auswahl wird der KH-E das MIO in die Patientenkartei des Praxisverwaltungssystems (PVS) der weiterbehandelnden Praxis integriert werden. Um diesen Prozess zu beschleunigen und das Risiko manueller Fehler zu minimieren, kann die Zuordnung des Dokuments zur korrekten Patientenkartei technisch unterstützt erfolgen. Dies kann beispielsweise durch eine automatische Verknüpfung anhand von Patientenidentifikationsnummern oder anderen eindeutigen Merkmalen (wie beispielsweise Name, Geburtsdatum) geschehen.
      Dadurch, dass das MIO KH-Entlassbrief aus der spezifischen ePA heraus geöffnet wird, erfolgt die Zuordnung zur korrekten Patientenkartei in der Regel automatisch auf technischer Ebene. Auf diese Weise ist das Risiko manueller Zuordnungsfehler deutlich minimiert. 

    • Nach Abschluss des Vorgangs sollte der Ablageort des Dokuments in der Patientenkartei klar ersichtlich sein und sowohl der behandelnden Ärztin bzw. dem behandelnden Arzt als auch dem Praxispersonal angezeigt werden. Dadurch wird ein unmittelbarer Zugriff sowie eine einfache Wiederauffindbarkeit im Bedarfsfall gewährleistetNach diesem Vorgang sollte der Ablageort des Dokuments innerhalb des PVS dem behandelnden Arzt/Ärztin oder dem Praxispersonal entsprechend angezeigt werden. Dies ermöglicht ein direktes Abrufen und einfache Wiederauffindbarkeit im Bedarfsfall.

    • Innerhalb der geschützten Umgebung der Patientenkartei könnte zudem die Möglichkeit bestehen, den kann bei Bedarf der Titel des MIO KH-E bei Bedarf umzubenennenangepasst werden. Diese Umbenennung dient dazu, das Dokument nahtlos ermöglicht eine nahtlose Integration des Dokuments in die interne Ablagestruktur des Praxisverwaltungssystems (PVSzu integrieren und eine einheitliche und übersichtliche ) und trägt zu einer einheitlichen, übersichtlichen Organisation der Patienteninformationen zu gewährleistenbei. Beispielsweise kann der Dateiname Titel des Dokuments an die internen Namenskonventionen der Praxis angepasst werden, um eine einfache Zuordnung und Suche zu ermöglichen. Die Umbenennung dient ausschließlich der internen Organisation und hat keinen Einfluss auf die Metadaten oder die Inhalt des Dokuments.
    • Die Kommunikation über
    die
    • eine verschlüsselte E-Mail
    via
    • via KIM (Kommunikation im Gesundheitswesen) stellt neben der
    patient
    • Patient:innen geführten Übermittlung einen einfachen und sichere Weiterleitung der benötigten Informationen für die Nachsorge dar.

    • Der Abruf sowie die Speicherung
    des
    • des  MIO KH-E
    über 


    Beteiligte Systeme: Praxisverwaltungssystem (PVS), elektronische Patientenakte (ePA), KIM-Client Modul



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    Prozessdarstellung in BPMN 


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    Verlinkung zu verwendeten Basisprozessen

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    Legende

    • blau: Basisprozesse
    • grün: MIO-Bezug


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    GP-Datenübernahme
    GP-Datenübernahme

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    titleGrundprozess 2: Daten aus intialem MIO KH-E in PVS übernehmen

    Neben der primären Zielsetzung, die Datenübernahme ohne fehleranfällige manuelle Eingriffe zu realisieren, eröffnet die einfache und selektive Übertragung der Informationselemente aus dem MIO KH-E eine Vielzahl an Möglichkeiten, welche die Dokumentation vereinfachen und eine Nachnutzung der Daten ermöglichen.Entlassbrief eine Nachnutzung der jeweiligen Informationen im weiteren Versorgungsprozess. 

    Der Prozess der Datenübernahme beginnt mit dem Aufruf des im XML-Format abgelegten medizinischen Informationsobjekt (MIO ) KH-EEntlassbriefs. Dieses Format gewährleistet die standardisierte und maschinenlesbare Darstellung aller relevanten Informationen. Innerhalb dieses Dokuments sind alle administrativen Daten, wie beispielsweise Patientendaten, Kontaktdaten des Krankenhauses und des behandelnden Arztes, sowie die umfassenden medizinischen Informationen gemäß den Richtlinien des Rahmenvertrags Entlassmanagement (§39 § 39 Absatz 1a SGB V) strukturiert hinterlegt.

    • Durch die Integration des MIO KH-Entlassbriefs in das Praxisverwaltungssystem (PVS) bzw. Primärsystem (PS) kann eine automatisierte Zuordnung der ausgewählten Inhalte in die jeweils dafür vorgesehenen Kategorien erfolgen – beispielsweise der Medikationen, Diagnosen oder durchgeführte Maßnahmen. Bei neuen und/ oder unbekannten Elementen kann die präkonfigurierte Zuordnung manuell bearbeitet und zugewiesen werden. Ergänzend wird empfohlen, dass das System im Hintergrund auch die Quelle der Information – in diesem Fall das MIO KH-E – eindeutig dokumentiert. Diese automatische Referenzierung erhöht die Nachvollziehbarkeit und unterstützt eine revisionssichere Dokumentation.
    • Um den behandelnden Ärzt:innen und dem Praxispersonal die Kontrolle über die zu übernehmenden Informationen zu gewährleisten, kann das PVS/PS dem Anwendenden die gezielte Auswahl der zu übernehmenden Informationen, zum Beispiel über Kontrollfelder (Checkboxen) ermöglichen. dadurch können bereits im Bearbeitungsmodus nach oder während der sorgfältigen Sichtung des Entlassbriefes die für die weitere Behandlung und Dokumentation relevanten medizinischen Informationen gezielt ausgewählt werden.

    •  Nach Fertigstellung der Sichtung und einer expliziten Bestätigung durch die behandelnde Person können die ausgewählten Diese Strukturierung ist von entscheidender Bedeutung, da sie die zielgerichtete Extraktion und Weiterverarbeitung der Daten ermöglicht. Um den behandelnden Ärzten und dem Praxispersonal die Kontrolle über die zu übernehmenden Informationen zu gewährleisten, werden Kontrollfelder (Checkboxen) bereitgestellt. Diese ermöglichen es im Bearbeitungsmodus  nach oder während der sorgfältigen Sichtung des Entlassbriefes die für die weitere Behandlung und Dokumentation relevanten medizinischen Informationen gezielt auszuwählen. Dies umfasst beispielsweise Diagnosen, Befunde, Medikation, durchgeführte Prozeduren und Empfehlungen für die Weiterbehandlung. Durch das PVS/PS erfolgt eine automatisierte Zuordnung der ausgewählte Elemente in die entsprechend gepflegte Kategorie im System.  Diese automatische Zuordnung bietet das Potenzial die manuelle Verwaltung rund um die Dokumentation im Rahmen der Nachsorge zu reduzieren. Bei neuen und/ oder unbekannten Elementen kann die präkonfigurierte Zuordnung manuell bearbeitet und zugewiesen werden.
       Nach Fertigstellung der Sichtung und einer expliziten Bestätigung durch die behandelnde Person werden die ausgewählten Elemente nahtlos in die jeweilige Chronologie des PVS/PS integriert werden.
    • Abschließend findet eine Anzeige der hinzugefügten wird empfohlen, die übernommenen Elemente im entsprechenden jeweiligen Bereich des Dokumentationssystems stattPVS/PS sichtbar anzuzeigen, um ein direktes Feedback zur erfolgreichen Migration der Daten zu geben.


    Beteiligte Systeme: Primärsystem (PS), Praxisverwaltungssystem (PVS)



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    Prozessdarstellung in BPMN 

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    Verlinkung zu verwendeten Basisprozessen

    • keine
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    Legende:

    • blau: Basisprozesse
    • grün: MIO-Bezug




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    titleSzenario: Praxis sichtet und verarbeitet das MIO KH-E

    Wenn eine Vorsichtung und entsprechende Vorbereitung des MIO KH-E Entlassbriefs nicht umgesetzt werden kann oder nicht in die prozessualen Abläufe der Praxis eingebettet ist wird, findet eine Sichtung sowie Verarbeitung im direkten Versorgungskontakt mit dem Patienten stattden Patient:innen statt.


    In diesem Szenario werden die vorab dargestellten bereits im Szenario (1) aufgegriffenen Grundprozesse der Speicherung des MIO KH-E sowie der Datenübernahme in  in den entsprechenden Kontext gesetzt. 
    Dieses Szenario entscheidet sich grundlegend durch den Beginn, welche die oben markierte Prozesse startet, wenn das MIO KH-E mittels KIM oder dem ePA-Zugriff erst mit physischer Anwesenheit sowie dem Einstecken der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) beginnt. der Versorgung in der Praxis gesetzt. Mit der Verfügbarkeit des MIO KH-Entlassbriefs über den Abruf per KIM oder der elektronischen Patientenakte (ePA) des Patienten wird dieser gespeichert und der behandelnden Person im Behandlungszimmer zur Verfügung gestellt. Der/die Patient:in sucht das Wartezimmer auf und die Sichtung und Übernahme der Daten erfolgt im direkten Praxisgeschehen vor der direkten Konsultation. 

    Ein weiterer Abschnitt welcher sich hier vom vorherigen Szenario der Vorsichtung unterscheidet ist die Konsultation des Patienten und die damit einhergehenden Ein weiterer Abschnitt welcher sich hier vom vorherigen Szenario der Vorsichtung unterscheidet ist die Konsultation des Patienten und die damit einhergehenden Aktionen wie die Durchführung einer Anamnese sowie weiter medizinischer Maßnahmen und Absprachen.


    Vorteile für die Versorgung:


    1. Prozessoptimierung in der Behandlung
      Die Auswahl und technisch automatische Übertragung der relevanten medizinischen automatisierte Übertragung relevanter medizinischer Daten aus dem Krankenhausentlassbrief MIO KH-Entlassbrief in das Praxisverwaltungssystem (PVS) schafft durch die Vermeidung der manuellen Eingaben Zeitersparnisse und eine Effizienzsteigerung für die Versorgung. Mit dem reduzierten Zeitaufwand der Datenübertragung können mehr Kapazitäten für das Arzt-Patienten-Gespräch aufgebracht werden. Darüber hinaus werden manuelle Eingabefehler reduziert Behandlungsfehler in der Versorgung reduziert.manueller Eingaben neue Zeitressourcen in der Versorgung.
    2. Strukturierte und vollständige Informationslage
      Eine einheitliche Datenstruktur verbessert dabei einerseits erleichtert das strukturierte Lesen der behandelnden Person. Die Vollständigkeit der Daten kann beispielweise auch die Reduzierung von Doppeluntersuchungen und die fundierte medizinische Behandlungen begünstigen.für das medizinische Fachpersonal und unterstützt eine vollständige Informationslage. Aufgrund einer rechtzeitigen Verfügbarkeit des Dokuments können Doppeluntersuchungen reduziert und fundierte medizinische Entscheidungen gefördert werden. 
    3. Stärkung der Patientensicherheit durch direkte Verfügbarkeit
      Die über die etablierten Übermittlungswege (KIM, ePA) direkt verfügbaren und lückenlosen Informationen im MIO KH-Entlassbrief stärken die Patientensicherheit maßgeblich.
      Sie dienen als verlässliche Entscheidungsgrundlage in der ambulanten Nachsorge, unterstützen eine kontinuierliche Versorgung und ermöglichen es, Behandlungsfehler zu vermeiden sowie Präventionsmaßnahmen rechtzeitig einzuleitenIm Fokus steht die Patientensicherheit, welche durch die lückenlose Dokumentation, eine direkte Verfügbarkeit sowie einer Vermeidung von Fehlern gefördert wird.


    Beteiligte Systeme:  Praxisverwaltungssystem (PVS), KIM Client-Modul, elektronische Patientenakte (ePA)



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    Prozessdarstellung in BPMN

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    Verlinkung zu verwendeten Basisprozessen 

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    Legende

    • blau: Verwaltungs-Task
    • grün: Signal-Task
    • orange: (un)spezifisches Zwischenereignis innerhalb eines Prozesses






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    columns2
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    pageGrundprozesse
    sorttitle
    titleGrundprozess 1: MIO KH-E in PVS speichern

    Um die lückenlose und effiziente Weiterversorgung von Patient:innen nach einem Krankenhausaufenthalt zu gewährleisten, ist ein zeitnaher und unkomplizierter Zugriff auf relevante medizinische Informationen von entscheidender Bedeutung. Im Mittelpunkt steht hierbei der Krankenhaus-Entlassbrief (KH-E), der zusammen mit weiteren wichtigen Dokumenten wie beispielsweise Laborberichten, radiologischen Befunden und Medikationsplänen (eMP) eine umfassende Übersicht über die stationäre Behandlung bietet. Um diesen Informationsfluss zu optimieren und die Verfügbarkeit dieser Dokumente in der weiterbehandelnden Arztpraxis sicherzustellen, wird ein  Zugriff auf die elektronische Patientenakten (ePA-Zugriff) durch die behandelnde Leistungserbringerinstitution (LEI), sprich die Arztpraxis oder das Medizinische Versorgungszentrum, auf die im Krankenhaus hochgeladenen Dokumente ermöglicht.

    • Nach erfolgreicher Authentifizierung und Überprüfung der Berechtigungen erfolgt eine Vorsichtung des verfügbaren Dokumentenbestandes innerhalb der ePA. Diese Vorsichtung dient dazu, das relevante  relevante MIO KH-E Entlassbrief schnell und effizient zu identifizieren. Im Anschluss der (korrekten) Auswahl wird der KH-E n das MIO in die Patientenkartei des Praxisverwaltungssystems (PVS) der weiterbehandelnden Praxis integriert werden. Um diesen Prozess zu beschleunigen und das Risiko manueller Fehler zu minimieren, kann die Zuordnung des Dokuments zur korrekten Patientenkartei technisch unterstützt erfolgen. Dies kann beispielsweise durch eine automatische Verknüpfung anhand von Patientenidentifikationsnummern oder anderen eindeutigen Merkmalen (wie beispielsweise Name, Geburtsdatum) geschehen.
      Dadurch, dass das MIO KH-Entlassbrief aus der spezifischen ePA heraus geöffnet wird, erfolgt die Zuordnung zur korrekten Patientenkartei in der Regel automatisch auf technischer Ebene. Auf diese Weise ist das Risiko manueller Zuordnungsfehler deutlich minimiert. 

    • Nach Abschluss des Vorgangs sollte der Ablageort des Dokuments in der Patientenkartei klar ersichtlich sein und sowohl der behandelnden Ärztin bzw. dem behandelnden Arzt als auch dem Praxispersonal angezeigt werden. Dadurch wird ein unmittelbarer Zugriff sowie eine einfache Wiederauffindbarkeit im Bedarfsfall gewährleistetNach diesem Vorgang sollte der Ablageort des Dokuments innerhalb des PVS dem behandelnden Arzt/Ärztin oder dem Praxispersonal entsprechend angezeigt werden. Dies ermöglicht ein direktes Abrufen und einfache Wiederauffindbarkeit im Bedarfsfall.

    • Innerhalb der geschützten Umgebung der Patientenkartei könnte zudem die Möglichkeit bestehen, den kann bei Bedarf der Titel des MIO KH-E bei Bedarf umzubenennenangepasst werden. Diese Umbenennung dient dazu, das Dokument nahtlos ermöglicht eine nahtlose Integration des Dokuments in die interne Ablagestruktur des Praxisverwaltungssystems (PVSzu integrieren und eine einheitliche und übersichtliche ) und trägt zu einer einheitlichen, übersichtlichen Organisation der Patienteninformationen zu gewährleistenbei. Beispielsweise kann der Dateiname Titel des Dokuments an die internen Namenskonventionen der Praxis angepasst werden, um eine einfache Zuordnung und Suche zu ermöglichen. Die Umbenennung dient ausschließlich der internen Organisation und hat keinen Einfluss auf die Metadaten oder die Inhalt des Dokuments.
    • Die Kommunikation über
    die
    • eine verschlüsselte E-Mail
    via
    • via KIM (Kommunikation im Gesundheitswesen) stellt neben der
    patient
    • Patient:innen geführten Übermittlung einen einfachen und sichere Weiterleitung der benötigten Informationen für die Nachsorge dar.

    • Der Abruf sowie die Speicherung
    des
    • des  MIO KH-E
    über 


    Beteiligte Systeme: Praxisverwaltungssystem (PVS), elektronische Patientenakte (ePA), KIM-Client Modul



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    Prozessdarstellung in BPMN 





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    Verlinkung zu verwendeten Basisprozessen

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    Legende

    • blau: Basisprozesse
    • grün: MIO-Bezug




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    titleGrundprozess 2: Daten aus intialem MIO KH-E in PVS übernehmen

    Neben der primären Zielsetzung, die Datenübernahme ohne fehleranfällige manuelle Eingriffe zu realisieren, eröffnet die einfache und selektive Übertragung der Informationselemente aus dem MIO KH-E eine Vielzahl an Möglichkeiten, welche die Dokumentation vereinfachen und eine Nachnutzung der Daten ermöglichen.Entlassbrief eine Nachnutzung der jeweiligen Informationen im weiteren Versorgungsprozess. 

    Der Prozess der Datenübernahme beginnt mit dem Aufruf des im XML-Format abgelegten medizinischen Informationsobjekt (MIO ) KH-EEntlassbriefs. Dieses Format gewährleistet die standardisierte und maschinenlesbare Darstellung aller relevanten Informationen. Innerhalb dieses Dokuments sind alle administrativen Daten, wie beispielsweise Patientendaten, Kontaktdaten des Krankenhauses und des behandelnden Arztes, sowie die umfassenden medizinischen Informationen gemäß den Richtlinien des Rahmenvertrags Entlassmanagement (§39 § 39 Absatz 1a SGB V) strukturiert hinterlegt.

    • Durch die Integration des MIO KH-Entlassbriefs in das Praxisverwaltungssystem (PVS) bzw. Primärsystem (PS) kann eine automatisierte Zuordnung der ausgewählten Inhalte in die jeweils dafür vorgesehenen Kategorien erfolgen – beispielsweise der Medikationen, Diagnosen oder durchgeführte Maßnahmen. Bei neuen und/ oder unbekannten Elementen kann die präkonfigurierte Zuordnung manuell bearbeitet und zugewiesen werden. Ergänzend wird empfohlen, dass das System im Hintergrund auch die Quelle der Information – in diesem Fall das MIO KH-E – eindeutig dokumentiert. Diese automatische Referenzierung erhöht die Nachvollziehbarkeit und unterstützt eine revisionssichere Dokumentation.
    • Um den behandelnden Ärzt:innen und dem Praxispersonal die Kontrolle über die zu übernehmenden Informationen zu gewährleisten, kann das PVS/PS dem Anwendenden die gezielte Auswahl der zu übernehmenden Informationen, zum Beispiel über Kontrollfelder (Checkboxen) ermöglichen. dadurch können bereits im Bearbeitungsmodus nach oder während der sorgfältigen Sichtung des Entlassbriefes die für die weitere Behandlung und Dokumentation relevanten medizinischen Informationen gezielt ausgewählt Diese Strukturierung ist von entscheidender Bedeutung, da sie die zielgerichtete Extraktion und Weiterverarbeitung der Daten ermöglicht. Um den behandelnden Ärzten und dem Praxispersonal die Kontrolle über die zu übernehmenden Informationen zu gewährleisten, werden Kontrollfelder (Checkboxen) bereitgestellt. Diese ermöglichen es im Bearbeitungsmodus  nach oder während der sorgfältigen Sichtung des Entlassbriefes die für die weitere Behandlung und Dokumentation relevanten medizinischen Informationen gezielt auszuwählen. Dies umfasst beispielsweise Diagnosen, Befunde, Medikation, durchgeführte Prozeduren und Empfehlungen für die Weiterbehandlung. Durch das PVS/PS erfolgt eine automatisierte Zuordnung der ausgewählte Elemente in die entsprechend gepflegte Kategorie im System.  Diese automatische Zuordnung bietet das Potenzial die manuelle Verwaltung rund um die Dokumentation im Rahmen der Nachsorge zu reduzieren. Bei neuen und/ oder unbekannten Elementen kann die präkonfigurierte Zuordnung manuell bearbeitet und zugewiesen werden.

    •  Nach Fertigstellung der Sichtung und einer expliziten Bestätigung durch die behandelnde Person werden  können die ausgewählten Elemente nahtlos in die jeweilige Chronologie des PVS/PS integriert werden.
    • Abschließend findet eine Anzeige der hinzugefügten wird empfohlen, die übernommenen Elemente im entsprechenden jeweiligen Bereich des Dokumentationssystems stattPVS/PS sichtbar anzuzeigen, um ein direktes Feedback zur erfolgreichen Migration der Daten zu geben.


    Beteiligte Systeme: Primärsystem (PS), Praxisverwaltungssystem (PVS)



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    Prozessdarstellung in BPMN 

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    Verlinkung zu verwendeten Basisprozessen

    • keine
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    Legende:

    • blau: Basisprozesse
    • grün: MIO-Bezug





    Prozessdarstellung in BPMN

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    titleGrundprozess 3: MIO KH-E in an Einrichtung (Reha, Pflege) nachnutzenweiterleiten

    Je nach individuellem Bedarf und den spezifischen Erfordernissen Anforderungen der Patientenversorgung ist eine Übermittlung des medizinischen Informationsobjekt (MIO) KH-E an weitere Einrichtungen im Rahmen der umfassenden Nachsorge geplant. kann das MIO KH-Entlassbrief – ergänzend zur Ablage in der elektronischen Patientenakte (ePA) – auch an weitere nachsorgende Einrichtungen übermittelt werden.

    Diese Einrichtungen können beispielsweise spezialisierte Rehabilitationszentren, stationäre oder ambulante Pflegeeinrichtungen, oder auch spezialisierte Facharztpraxen sein, die eine weiterführende Behandlung oder Betreuung des Patienten übernehmen. Um einen nahtlosen Übergang und eine optimale Informationsversorgung zu gewährleisten, wird das MIO KH-E Entlassbrief via KIM versendet. Durch das Weiterleiten des MIO auf diesem Übermittlungsweg wird das Dokument direkt und als strukturiertes, digital verarbeitbares Dokument der jeweiligen Einrichtung zur Verfügung gestellt, und zwar idealerweise bereits vor der eigentlichen Aufnahme des Patienten.

    • Dies ermöglicht der nachbehandelnden Einrichtung, sich frühzeitig mit der Krankengeschichte, den Diagnosen, der durchgeführten Therapie und den Empfehlungen für die weitere Behandlung vertraut zu machen.
    • Die strukturierte Form des Dokuments erleichtert die Extraktion relevanter Informationen und deren Integration in die vorhandenen Systeme der Einrichtung.

    Alternativ, insbesondere in Situationen, in denen eine KIMeine KIM-basierte Übertragung nicht möglich ist oder von der nachbehandelnden Einrichtung nicht unterstützt wird, wird das Dokument ausgedruckt und über analoge Wege per Fax oder per Post versendet.
    Auch der/die Patient:in selbst spielt eine aktive Rolle in der Informationsübermittlung. Er/Sie trägt eine Übermittlungsfunktion, indem diese/r eine Druckversion des KH-E für die Nachbehandlung mitführt und der jeweiligen Einrichtung aushändigt. 

    Obwohl eine detaillierte Analyse der Primärsysteme in Reha- und Pflegeeinrichtungen hier nicht im Fokus steht, ist davon auszugehen, dass auch dort in dem jeweiligen Primärsysteme eine Patientenkartei angelegt wird. In diese Akte werden verfügbare Dokumente, wie beispielsweise Arztbriefe, Laborberichte und radiologische Befunde, sowie wichtige Informationselemente, wie Medikamentenpläne, Allergien und Vorerkrankungen, übernommen. Die Integration dieser Informationen aus vorgelagerten Behandlungsschritten ist essenziell für eine kontinuierliche und abgestimmte Versorgung des Patienten. 

    Beteiligte Systeme: Praxisverwaltungssystem (PVS), KIM Client-Modul, Primärsysteme (PS)

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    Verlinkung zu verwendeten Basisprozessen

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    Legende

    • blau: Basisprozesse
    • grün: MIO-Bezug

    übernommen. Die Integration dieser Informationen aus vorgelagerten Behandlungsschritten ist essenziell für eine kontinuierliche und abgestimmte Versorgung des Patienten. 


    Beteiligte Systeme: Praxisverwaltungssystem (PVS), KIM Client-Modul, Primärsysteme (PS)


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    Prozessdarstellung in BPMN

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    Verlinkung zu verwendeten Basisprozessen


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    Legende

    • blau: Basisprozesse
    • grün: MIO-Bezug






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    titleSzenario: Praxis kann versioniertes/finales MIO KH-E nachbereiten

    Im Versorgungsalltag kann es vorkommen, dass zum Zeitpunkt der stationären Entlassung noch nicht alle relevanten Befunde oder Informationen im MIO KH-Entlassbrief enthalten sind.

    Für diesen Fall ermöglicht das Szenario der Versionierung die Übermittlung einer weiteren Version oder der finalen Fassung des Entlassbriefs.
    Über etablierte Übermittlungswege – wie KIM oder die elektronische Patientenakte (ePA) – und bei entsprechender Zugriffsberechtigung können so ergänzende medizinische Informationen in einem aktualisierten Dokument an die weiterbehandelnde Person übermittelt und in das Praxisverwaltungssystem (PVS) integriert werden. 


    Vorteile für die Versorgung:


    1.  Effiziente Ergänzung medizinischer Informationen
      Die Datenübernahme eines versionierten MIO (KH-E) unterstützt eine strukturierte und zeiteffiziente Nachreichung zusätzlicher Informationen. So wird die Dokumentation einheitlich ergänzt, ohne manuelle Zwischenschritte. Die kontinuierliche Aktualität der Patientendaten in der Patientenkartei wird gewährleistet.
    2. Verbesserte Übersicht durch Änderungskennzeichnung
      Das Praxisverwaltungssystem (PVS) kann Änderungen oder Ergänzungen im Dokument gezielt kennzeichnen. So erkennt die lesende Person auf einen Blick, welche Informationen neu hinzugekommen sind – das spart Zeit und erhöht die Transparenz in der Versorgung.
    3. Optimierte Nachsorgeplanung
      Durch die gezielte Übermittlung aktueller, angepasster Informationen können Nachsorgeuntersuchungen und Folgebehandlungen besser vorbereitet und umgesetzt werden.
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    titleSzenario: Praxis kann versionierten/finalen KH-E nachbereiten

    Das Szenario der Nachbereitung einer weitere Versionierung oder der finalen Vision des medizinischen Informationsobjekt (MIO) Krankenhaus-Entlassbrief findet unter dem Umstand Berücksichtigung, dass ggf. zum Zeitpunkt der stationären Entlassung weitere relevante Befunde oder Informationen in der vorläufigen Version des Krankenhausentlassbriefs nicht bereitgestellt werden konnten. Mit der Nachsendung einer angepassten Version über die genannten Übermittlungswege wie KIM oder der elektronischen Patientenakte (ePA) (bei bestehender Zugriffsberechtigung) werden relevante medizinische Informationen an die behandelnde Person weitergeleitet und in das Praxisverwaltungssystem (PVS) übernommen. Mit der Datenübernahme eines versionierten MIO KH-E kann die Nachbereitung weiterer Informationen effizienter und einheitlicher gestaltetet werden. 

    Vorteile für die Versorgung:

    1. Die schnelle und direkte Datenübernahme des versionierten Dokuments ermöglicht eine kontinuierliche Aktualität der Patientendaten. Diese aktuellen Daten ermöglichen es der behandelnden Personen auf Basis der neusten Informationen Entscheidungen zu treffen, welche zur Erhöhung der Behandlungsqualität beitragen können.Durch die aktuelle Vermittlung der Informationen können Nachsorgeuntersuchungen und -Behandlungen besser geplant und durchgeführt werden.


    Beteiligte Systeme: Praxisverwaltungssystem (PVS), KIM Client-Modul, elektronische Patientenakte (ePA)



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    • blau: Verwaltungs-Task
    • grün: Signal-Task
    • orange: (un)spezifisches Zwischenereignis innerhalb eines Prozesses





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    pageGrundprozesse
    sorttitle
    titleGrundprozess 1: MIO KH-E in PVS speichern

    Um die lückenlose und effiziente Weiterversorgung von Patient:innen nach einem Krankenhausaufenthalt zu gewährleisten, ist ein zeitnaher und unkomplizierter Zugriff auf relevante medizinische Informationen von entscheidender Bedeutung. Im Mittelpunkt steht hierbei der Krankenhaus-Entlassbrief (KH-E), der zusammen mit weiteren wichtigen Dokumenten wie beispielsweise Laborberichten, radiologischen Befunden und Medikationsplänen (eMP) eine umfassende Übersicht über die stationäre Behandlung bietet. Um diesen Informationsfluss zu optimieren und die Verfügbarkeit dieser Dokumente in der weiterbehandelnden Arztpraxis sicherzustellen, wird ein  Zugriff auf die elektronische Patientenakten (ePA-Zugriff) durch die behandelnde Leistungserbringerinstitution (LEI), sprich die Arztpraxis oder das Medizinische Versorgungszentrum, auf die im Krankenhaus hochgeladenen Dokumente ermöglicht.

    • Nach erfolgreicher Authentifizierung und Überprüfung der Berechtigungen erfolgt eine Vorsichtung des verfügbaren Dokumentenbestandes innerhalb der ePA. Diese Vorsichtung dient dazu, das relevante  relevante MIO KH-E Entlassbrief schnell und effizient zu identifizieren. Im Anschluss der (korrekten) Auswahl wird der KH-E n das MIO in die Patientenkartei des Praxisverwaltungssystems (PVS) der weiterbehandelnden Praxis integriert werden. Um diesen Prozess zu beschleunigen und das Risiko manueller Fehler zu minimieren, kann die Zuordnung des Dokuments zur korrekten Patientenkartei technisch unterstützt erfolgen. Dies kann beispielsweise durch eine automatische Verknüpfung anhand von Patientenidentifikationsnummern oder anderen eindeutigen Merkmalen (wie beispielsweise Name, Geburtsdatum) geschehen.
      Dadurch, dass das MIO KH-Entlassbrief aus der spezifischen ePA heraus geöffnet wird, erfolgt die Zuordnung zur korrekten Patientenkartei in der Regel automatisch auf technischer Ebene. Auf diese Weise ist das Risiko manueller Zuordnungsfehler deutlich minimiert. 

    • Nach Abschluss des Vorgangs sollte der Ablageort des Dokuments in der Patientenkartei klar ersichtlich sein und sowohl der behandelnden Ärztin bzw. dem behandelnden Arzt als auch dem Praxispersonal angezeigt werden. Dadurch wird ein unmittelbarer Zugriff sowie eine einfache Wiederauffindbarkeit im Bedarfsfall gewährleistetNach diesem Vorgang sollte der Ablageort des Dokuments innerhalb des PVS dem behandelnden Arzt/Ärztin oder dem Praxispersonal entsprechend angezeigt werden. Dies ermöglicht ein direktes Abrufen und einfache Wiederauffindbarkeit im Bedarfsfall.

    • Innerhalb der geschützten Umgebung der Patientenkartei könnte zudem die Möglichkeit bestehen, den kann bei Bedarf der Titel des MIO KH-E bei Bedarf umzubenennenangepasst werden. Diese Umbenennung dient dazu, das Dokument nahtlos ermöglicht eine nahtlose Integration des Dokuments in die interne Ablagestruktur des Praxisverwaltungssystems (PVSzu integrieren und eine einheitliche und übersichtliche ) und trägt zu einer einheitlichen, übersichtlichen Organisation der Patienteninformationen zu gewährleistenbei. Beispielsweise kann der Dateiname Titel des Dokuments an die internen Namenskonventionen der Praxis angepasst werden, um eine einfache Zuordnung und Suche zu ermöglichen. Die Umbenennung dient ausschließlich der internen Organisation und hat keinen Einfluss auf die Metadaten oder die Inhalt des Dokuments.
    • Die Kommunikation über
    die
    • eine verschlüsselte E-Mail
    via
    • via KIM (Kommunikation im Gesundheitswesen) stellt neben der
    patient
    • Patient:innen geführten Übermittlung einen einfachen und sichere Weiterleitung der benötigten Informationen für die Nachsorge dar.

    • Der Abruf sowie die Speicherung
    des
    • des  MIO KH-E
    über 


    Beteiligte Systeme: Praxisverwaltungssystem (PVS), elektronische Patientenakte (ePA), KIM-Client Modul



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    • blau: Basisprozesse
    • grün: MIO-Bezug




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    titleGrundprozess 3: MIO KH-E in an Einrichtung (Reha, Pflege) nachnutzenweiterleiten

    Je nach individuellem Bedarf und den spezifischen Erfordernissen Anforderungen der Patientenversorgung ist eine Übermittlung des medizinischen Informationsobjekt (MIO) KH-E an weitere Einrichtungen im Rahmen der umfassenden Nachsorge geplant. kann das MIO KH-Entlassbrief – ergänzend zur Ablage in der elektronischen Patientenakte (ePA) – auch an weitere nachsorgende Einrichtungen übermittelt werden.

    Diese Einrichtungen können beispielsweise spezialisierte Rehabilitationszentren, stationäre oder ambulante Pflegeeinrichtungen, oder auch spezialisierte Facharztpraxen sein, die eine weiterführende Behandlung oder Betreuung des Patienten übernehmen. Um einen nahtlosen Übergang und eine optimale Informationsversorgung zu gewährleisten, wird das MIO KH-E Entlassbrief via KIM versendet. Durch das Weiterleiten des MIO auf diesem Übermittlungsweg wird das Dokument direkt und als strukturiertes, digital verarbeitbares Dokument der jeweiligen Einrichtung zur Verfügung gestellt, und zwar idealerweise bereits vor der eigentlichen Aufnahme des Patienten.

    • Dies ermöglicht der nachbehandelnden Einrichtung, sich frühzeitig mit der Krankengeschichte, den Diagnosen, der durchgeführten Therapie und den Empfehlungen für die weitere Behandlung vertraut zu machen.
    • Die strukturierte Form des Dokuments erleichtert die Extraktion relevanter Informationen und deren Integration in die vorhandenen Systeme der Einrichtung.

    Alternativ, insbesondere in Situationen, in denen eine KIMeine KIM-basierte Übertragung nicht möglich ist oder von der nachbehandelnden Einrichtung nicht unterstützt wird, wird das Dokument ausgedruckt und über analoge Wege per Fax oder per Post versendet.
    Auch der/die Patient:in selbst spielt eine aktive Rolle in der Informationsübermittlung. Er/Sie trägt eine Übermittlungsfunktion, indem diese/r eine Druckversion des KH-E für die Nachbehandlung mitführt und der jeweiligen Einrichtung aushändigt. 

    Obwohl eine detaillierte Analyse der Primärsysteme in Reha- und Pflegeeinrichtungen hier nicht im Fokus steht, ist davon auszugehen, dass auch dort in dem jeweiligen Primärsysteme eine Patientenkartei angelegt wird. In diese Akte werden verfügbare Dokumente, wie beispielsweise Arztbriefe, Laborberichte und radiologische Befunde, sowie wichtige Informationselemente, wie Medikamentenpläne, Allergien und Vorerkrankungen, übernommen. Die Integration dieser Informationen aus vorgelagerten Behandlungsschritten ist essenziell für eine kontinuierliche und abgestimmte Versorgung des Patienten. 


    Beteiligte Systeme: Praxisverwaltungssystem (PVS), KIM Client-Modul, Primärsysteme (PS)


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    Prozessdarstellung in BPMN




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    Verlinkung zu verwendeten Basisprozessen


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    Legende

    • blau: Basisprozesse
    • grün: MIO-Bezug






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    titleGrundprozess 4: Daten aus versionierten MIO KH-E in PVS übernehmen (Behandelnde Person)

    Nach Abschluss der finalen Bearbeitung des Krankenhaus-Entlassbrief(e)s durch die behandelnde klinische Einrichtung wird eine weitere, finale Version des Dokuments des MIO KH-E Entlassbriefs an die weiterbehandelnde Person übermittelt. 

    Diese finale Version des KH-E ist von entscheidender Bedeutung, da sie eventuell noch ausstehende Befunde enthält, die erst bis zum Tag der Entlassung vorlagen, oder zusätzliche, wichtige Informationen, die für die Nachsorge des Patienten von Relevanz sind und daher bei der Planung und Durchführung der weiteren Behandlung unbedingt berücksichtigt werden sollten. Die Versionierung des Dokuments MIO erreicht die Praxis über diverse Übermittlungswege. Einerseits kann ein Versenden per KIM mit dem medizinischen Informationsobjekt (MIO) KH-E  dem MIO im Anhang einen direkter direkten Weg in der Arzt-zu-Arzt-Kommunikation darstellen. Anderseits ist das Abrufen des Dokuments MIO über die elektronische Patientenakte (ePA) des Patienten unter der Voraussetzung bestehender Zugriffsberechtigung möglich. Das Dokument MIO KH-Entlassbrief wird entsprechend im im Praxisverwaltungssystem (PVS) gespeichert und gesichtet.

    • Um eine rasche Erkennung und effiziente Übernahme der wesentlichen, geänderten Informationen zu erleichtern, könnten die neu hinzugefügten oder modifizierten Elemente in der Anzeige des KH-E idealerweise farblich hervorgehoben oder markiert sein. Diese visuelle Unterscheidung würde es dem medizinischen Fachpersonal ermöglichen, sich umgehend auf die relevanten Aktualisierungen zu konzentrieren.
    • Die relevanten medizinischen Informationen können bereits während der Sichtung des MIO ausgewählt und in die Patientenkartei des PVS/PS übernommen werden. 


    Beteiligte Systeme:  Praxisverwaltungssystem (PVS), elektronische Patientenakte (ePA), KIM Client-Modul


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    Prozessdarstellung in BPMN 

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    Verlinkung der  verwendeten Basisprozesse

    •  keine


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    • blau: Basisprozesse
    • grün: MIO-Bezug



    ...

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    titleSzenario: Patient:in kann MIO KH-E (in ePA) nachnutzen
    Versicherte/ Patienten spielen eine zentrale Rolle in Szenarien, die eine sinnvolle Nachnutzung des medizinischen Informationsobjekts

    In der heutigen Versorgungslandschaft nehmen Patient:innen eine zunehmend aktive Rolle ein. Auch über den direkten Nutzungskontext der behandelnden Personen hinaus können sie das medizinische Informationsobjekt (MIO) KH-E

     oder weiteren Dokumenten anstreben.
    Durch den

    im Rahmen ihrer Gesundheitsversorgung weiterverwenden. Der Zugriff auf

    Dokumente in ihrer elektronischen

    standardisierte Dokumente wie das MIO KH-E über die elektronische Patientenakte (ePA)

    , beispielsweise  auf ein MIO oder andere standardisierte Datenformate, eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten der Weiterverwendung und Integration dieser Informationen in ihre persönliche Gesundheitsverwaltung.
    Konkret bedeutet dies, dass Versicherte und Patienten innerhalb ihrer ePA die Möglichkeit haben, Dokumente

    eröffnet vielseitige Möglichkeiten, diese Informationen in die persönliche Gesundheitsverwaltung zu integrieren.


    So haben Patient:innen beispielsweise die Möglichkeit, relevante Dokumente aus der ePA herunterzuladen und lokal auf ihren eigenen Endgeräten zu speichern. Diese lokal gespeicherten Informationen können sie

    dann

    bei Bedarf

    drucken und/

    ausdrucken oder digital

    außerhalb der Telematikinfrastruktur (TI) weitergeben, beispielsweise an behandelnde Ärzte, Angehörige oder für eigene Dokumentationszwecke. Diese Flexibilität ermöglicht es ihnen, ihre Gesundheitsdaten selbst bestimmt zu verwalten und zu teilen. Die patientengeführte Akte bietet den Versicherten zudem die Kontrolle über die Zugriffsrechte der eingestellten medizinischen Dokumente.

    weitergeben – etwa an behandelnde Ärzt:innen, Angehörige oder zur eigenen Dokumentation. Dieser gewünschte Funktionsumfang, auch strukturierte Datenelemente zu drucken oder als PDF-A Dokument bereitzustellen, könnte über das Frontend des Versicherten (FdV) in der ePA-App umgesetzt werden und könnte die Patient:innen in ihrer Eigenverantwortung stärken.

    Die dadurch entstehende Flexibilität erlaubt es Versicherten, ihre Gesundheitsdaten selbstbestimmt zu verwalten und gezielt weiterzugeben. Die patientengeführte Akte ermöglicht es ihnen zudem, die Zugriffsrechte auf gespeicherte medizinische Dokumente wie das MIO KH-E individuell zu steuern. Patient:innen können eigenständig festlegen, welche behandelnden Personen oder Leistungserbringerinstitutionen  (LEI) auf bestimmte Inhalte ihrer ePA zugreifen dürfen. Auch die standardmäßige Zugriffsfrist von 90 Tagen für den KH-Entlassbrief kann im Bedarfsfall verlängert werden, beispielsweise wenn eine längerfristige Nachbehandlung oder eine Zweitmeinung notwendig ist. Ebenso haben sie jederzeit die Möglichkeit, bereits erteilte Zugriffsrechte vorzeitig zu widerrufen. Diese granulare Steuerung der Zugriffsrechte stärkt die informationelle Selbstbestimmung der Versicherten maßgeblich.

    Gerade im Hinblick auf die angestrebte verbesserte Vernetzung zwischen stationären und ambulanten Sektoren kann die Verlängerung des Zugriffs auf den KH-Entlassbrief sowie auf weitere medizinische Dokumente einen wichtigen Beitrag zur Versorgung leisten. Für ambulant behandelnde Personen schafft dies die Möglichkeit, sich ein umfassenderes Bild von der stationären Behandlungshistorie zu machen, was die Kontinuität der Versorgung erleichtert und Behandlungsentscheidungen verbessert.

    Darüber hinaus bleibt es den Patient:innen jederzeit vorbehalten, das MIO KH-E vollständig aus ihrer ePA zu löschen. Diese Option unterstreicht das Prinzip der informationellen Selbstbestimmung und garantiert ihnen, jederzeit die Kontrolle über ihre Gesundheitsdaten zu behalten. Die aktive Einbindung der Patient:innen in die Nachnutzung ihrer Krankenhausdaten ist somit ein entscheidender Schritt in Richtung einer modernen, patientenzentrierten und vernetzten Gesundheitsversorgung.


    Vorteile für die Versorgung:


    Sie können individuell festlegen, wer auf welche Leistungserbringerinstitution (LEI) und/ oder welche behandelnde Person auf Daten zugreifen darf. Dies beinhaltet auch die Möglichkeit, die standardmäßige Zugriffsberechtigung auf den KH-E über den Zeitraum von 90 Tagen hinaus zu verlängern, beispielsweise wenn eine langfristige Nachbehandlung oder eine Zweitmeinung erforderlich ist. Ebenso können sie Zugriffsrechte vorzeitig widerrufen, wenn sie dies für angemessen halten. Diese granulare Kontrolle über die Zugriffsrechte stärkt die Selbstbestimmung der Patienten. Für eine optimale Vermittlung und Vernetzung der stationären und ambulanten Sektoren, wie sie in diesen Szenarien angestrebt wird, ist eine Verlängerung des Zugriffs auf den KH-E in vielen Fällen von Vorteil für die Patientenversorgung. Dies ermöglicht den ambulanten behandelnden Personen beispielsweise einen umfassenden Einblick in die stationäre Behandlungshistorie und erleichtert die Kontinuität der Behandlung. 

    Darüber hinaus ist jeder Patient jederzeit berechtigt, den KH-E vollständig aus seiner ePA zu löschen. Die Möglichkeit, das Dokument zu entfernen, unterstreicht das Prinzip der informationellen Selbstbestimmung und gibt den Patienten die Gewissheit, dass sie jederzeit die Kontrolle über ihre Gesundheitsdaten haben. Die aktive Einbindung der Patienten in die Nachnutzung ihrer Krankenhausdaten  ist darüber hinaus ein Schlüsselfaktor für eine verbesserte und patientenzentrierte Gesundheitsversorgung.

    Vorteile für die Versorgung:
    1. Direkte Bereitstellung durch Patient:innen

    1. Das
      MIO KH-E bietet einen bedeutenden Vorteil in der Patientenversorgung: Es kann direkt und
    2. digital vom Patienten
    3. digital von Patient:innen selbst über die elektronische Patientenakte (ePA) im relevanten Versorgungskontext bereitgestellt werden.
    4. Dieser
    5.   Der digitale Übermittlungsweg
    6. , der die ePA nutzt, transformiert die Art und Weise, wie medizinische Informationen fließen. Anstatt
    7. per ePA kann die zeitraubende manuelle Prozesse
    8. zu durchlaufen
    9. , bei denen die behandelnde Person aktiv Informationen einholen und zusammentragen
    10. muss
    11. müssen reduzieren,
    12. werden
    13. da die notwendigen Daten unmittelbar und in strukturierter Form an einem Ort zur Verfügung gestellt
    14. . Dies vermeidet nicht nur den erheblichen Zeitaufwand, der bisher mit der Informationsbeschaffung verbunden war, sondern minimiert auch das Risiko von Übertragungsfehlern oder Informationslücken, die bei der manuellen Erfassung entstehen können.
    15. werden. Auch die Übersicht von älteren Befunden und eArztbriefen kann zu einer ganzheitlichen Anamnese beitragen. 
    16.  Reduktion manueller Informationsbeschaffung
      Ärzte
    17.  Ärzte
    18. und medizinisches Fachpersonal können sich unmittelbar auf die Analyse der vorliegenden Informationen und die Entwicklung der Maßnahmen für die Versorgung konzentrieren. Doppelte Untersuchungen, unnötige Rückfragen und Verzögerungen im Behandlungsablauf können reduziert werden. Dies führt zu einer effizienteren Nutzung der Ressourcen und einer verbesserten Patientenversorgung.
    19. Stärkung der Patient:innenbeteiligung
      Darüber hinaus fördert die Transparenz und Zugänglichkeit der Informationen, die das MIO KH-E bietet, die aktive Beteiligung des Patienten am eigenen Behandlungsprozess und stärkt das Vertrauensverhältnis zwischen Patient:in und behandelnder Person. Durch die verbesserte Datenlage können auch
    20. evidenzbasierte
    21. informierte Entscheidungen verbessert getroffen und die Qualität der Behandlung langfristig gesteigert werden.



    Beteiligte Systeme:  Frontend des Versicherten (FdV), elektronische Patientenakte (ePA)



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    Prozessdarstellung in BPMN




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    Verlinkung  verwendeter Basisprozessen

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