Rationale: Begründung, warum das Element im Informationsmodell vorhanden ist und wie das Element ausgeprägt ist Operationalisierung: Hinweise, wie die Umsetzung einer Anwendung zum PIO sinnvoll sein kann Originaltext: Formulierung aus einer ggf. vorhandenen Vorlage Terminologie-Assoziation: Eine Terminologie-Assoziation beschreibt eine Verknüpfung zwischen einem Konzept bzw. einer Information aus einem Datensatz mit einem Code aus einem Code-System. Die Terminologie-Assoziation codiert die Bedeutung des jeweiligen Elements im Informationsmodell. FHIR®-Mapping: Gibt an, wo das vorliegende Element des Informationsmodells in der technischen FHIR®-Spezifikation umgesetzt ist Wert: Beschreibt die möglichen Wertausprägungen des entsprechenden Elementes (z. B. String, Code, Datum/Zeit). Sofern es relevant ist, wird auch die für das Element erlaubte Länge (z. B. 1 - 46 Zeichen), Größe (z. B. max. 1 MB) oder das vorgesehene Format ( TT, MM, JJJJ) angegeben Die Kardinalität gibt an, wie häufig ein Wert für das Element übermittelt werden darf (ausgedrückt mittels eines minimalen und eines maximalen Wertes), : Über die Konformität wird angegeben, ob im Element ein Wert vorliegen kann, muss oder soll. Liegt ein Wert vor, muss dieser gültig sein, d.h. den Bedingungen des Datentyps und ggf. weiteren Bedingungen entsprechen. In folgender Tabelle werden die verwendeten Konformitäten erläutert: Es handelt sich um ein Pflichtfeld, d. h. es muss ein gültiger Wert im Element vorliegen. Wenn kein Wert vorliegt, dann kann der Eintrag nicht abgeschlossen bzw. gespeichert werden. In das Element soll immer ein gültiger Wert eingefügt werden, wenn dies möglich ist. Es wird eine Kennzeichnung des Feldes in der Benutzeroberfläche bzw. eine Warnung bei Nichtausfüllen empfohlen. Der Eintrag kann aber auch abgeschlossen bzw. gespeichert werden, ohne dass ein Wert vorliegt. Ein Element vom Typ Identifier dient der Identifikation des entsprechenden Elements (einer Person, einer Einrichtung, etc.). Krankenversichertennummer Ein Element mit dem Type Code entspricht einer Information, die durch einen definierten Code aus einem Code-System ausgedrückt wird. Verwendbare Codes können ggf. durch Wertelisten (sog. ValueSets) eingeschränkt sein. Bei der Verwendung dieses Datentyps wird in der Regel der Code, die Bedeutung (das Konzept) in Form eines Wiedergabenamens sowie das entsprechende Codesystem angegeben. Code: J45.0 Wiedergabename: Vorwiegend allergisches Asthma bronchiale Codesystem: ICD-10-GM Ein Element vom Typ String ist eine Zeichenkette, d. h. eine Reihe von endlichen Zeichen (Buchstaben, Ziffern oder Sonderzeichen). Datum Datum/Zeit Ein Element vom Typ Datum bzw. Datum / Zeit dient der Darstellung eines genauen Zeitpunkts. Dies kann über die Angabe des Datums oder über die Angabe des Datums und der Uhrzeit erfolgen. Die einzelnen Angaben können in unterschiedlicher Präzision angegeben werden. 20.05.2019 / 01.08.2015 11:34:26 / 2009 Inhaltliche Darstellung
Kardinalität
Konformität
Symbol Bedeutung Erläuterung M Mandatory R Required O Optional Im Element kann ein gültiger Wert vorliegen. NP Not present Im Element darf kein Wert vorliegen. C Conditional Das Vorliegen eines gültigen Wertes im Element ist verbunden mit einer oder mehreren Bedingungen. Datentypen
Datentyp Erläuterung Beispiele Identifier Code String "Achtung: Der Patient hatte bereits 2 Voruntersuchungen" Complex Ein Element vom Typ Complex besteht aus einer Sammlung von Daten, die im Text nicht weiter definiert ist. Elektronischer Praxisausweis Quantität Ein Element vom Typ Quantität bildet Angaben zu Werten bzw. Werte-Einheiten-Paaren ab. Gewicht in kg Count Ein Element vom Typ Count bildet die Anzahl oder Menge ab. Anzahl vorangegangener Schwangerschaften Boolean Ein Element vom Typ Boolean bildet eine ja/nein-Auswahl ab. Einlingsschwangerschaft: ja/nein Binary Ein Element vom Typ Binary bildet den Anhang einer Datei (PDF oder LDT) an das MIO-Dokument ab. Originallaborbefund als PDF-Anhang an ein MIO Entlassbrief Referenz Ein Element vom Typ Referenz ermöglicht den Verweis / Link innerhalb eines MIO-Eintrags zwischen MIO-Elementen. Es gibt in einem MIO eine Auflistung aller von der behandelten Person verwendeten Hilfsmittel. Darin enthalten ist ein Rollator. Bei der Beurteilung des Gehvermögens soll die Möglichkeit bestehen anzugeben, dass für das Gehen der Rollator notwendig ist. Der Rollator soll aber bei der Beurteilung nicht erneut erfasst werden, sondern es soll nur ein Verweis in die Hilfsmitteliste auf den dort erfassten Rollator erfolgen.
Weitere Informationen zu den Datentypen sind unter folgendem Link zu finden: