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VOS1X2X0-27 17.06.2021 RED Medical Systems GmbH Validierung Keine Spezifikationsänderung

Die Validierungsfehler, Warnungen und Hinweise entstehen bei der Validierung der Profile bzw. der zur Verfügung gestellten Beispielinstanzen mit der Version 5.4.2 des HL7.org-Validators, obwohl nach unserer Einschätzung weder Fehler in den Instanzen noch in den Profilen enthalten sind.

Diese uns bekannten Meldungen sind in der ReadMe-Datei auf der Kommentierungsplattform enthalten.

Mit der bereits kommentierten Weiterentwicklung der VoS-Schnittstelle mit Version 2.0.0 (Umstieg auf FHIR R4) konnte die Anzahl der Fehler und Warnungen stark reduziert werden.

Die Validierung der Profile ist nur mit erwarteten Fehlern und Warnungen möglich. Das erschwert die korrekte Validierung bei der Umsetzung der Profile. Profile welche eine fehlerfreie Validierung ermöglichen wären wünschenswert.

VOS1X2X0-26 17.06.2021 RED Medical Systems GmbH Umfangreichere Beispieldaten Keine Spezifikationsänderung

Die Beispieldateien werden in Zukunft weiterentwickelt und erweitert.

Es wäre wünschenswert umfangreichere Beispiel für die Profile zu erhalten. Die Beispieldateien decken oft nur die einfachsten Fälle ab. Für die Implementierung wäre es hilfreich ausführlichere Beispiele für weitere und auch komplizierte Anwendungsfälle zu haben.

VOS1X2X0-25 17.06.2021 RED Medical Systems GmbH Vorschlag: Übertragung der Softwareherstellerinformationen Keine Spezifikationsänderung

Die Änderungen in dieser Version sollen so gering wie möglich gehalten werden, um die Zeitpläne der Hersteller nicht zusätzlich zu belasten, daher wird der Vorschlag zur nächsten Version geprüft.

An mehreren Stellen in der Spezifikation werden für den Benutzer aussagekräftige Fehlermeldungen gefordert. Da eine Kommunikation mit dem Fremdsystem erfolgt und die Ursache mancher Fehler auch am Fremdsystem liegen können wäre es für den Benutzer hilfreich die Kontaktdaten des Fremdsystems in Fehlermeldungen anzeigen zu können. Es wäre daher hilfreich die Kontaktinformationen des Herstellers (z.B. Kundensupport) in die übertragenen Daten aufzunehmen. Alternativ könnte man auch eine Maschinenlesbare Liste mit Prüfnummern und den zuzuordnenden Kontaktdaten definieren, welche in die Software integriert werden kann.

VOS1X2X0-24 17.06.2021 RED Medical Systems GmbH Zuordnung von DocumentReference Attachments zu Document Types Keine Spezifikationsänderung

Die Änderungen in dieser Version sollen so gering wie möglich gehalten werden, um die Zeitpläne der Hersteller nicht zusätzlich zu belasten, daher wird der Vorschlag zur nächsten Version geprüft.

Im Profil KBV_PR_VoS_DocumentReference im Attribut DocumentReference.type wird das Value Set 74_PR_VoS_DokuRef referenziert. Dieses enthält eine List der möglichen Dokumente die an das PVS bzw. die VoS übertragen werden können. Aus der Profilbeschreibung und der Beschreibung des Code Systems geht aber die Bedeutung der Typen nicht richtig hervor.
Zum Beispiel ist nicht definiert ob das XML des Bundeseinheitlichen Medikationsplanes als BMP_eMP oder Medikationsplan an die VoS bzw. das PVS übertragen werden soll. Auch ist nicht beschrieben ob bei der Übertragung des Medikationsplanes von der VoS an das PVS die XML Dateien des Medikationsplanes und das PDF des Medikationsplanes in einer DocumentReference übertragen werden sollen oder jeweils ein Dokument genau einer DocumentReference entspricht.
Es soll eine detaillierte Zuordnung von Typ zu den erwarteten Attachments mit ihren entsprechenden ContentTypes definiert werden.

VOS1X2X0-23 17.06.2021 RED Medical Systems GmbH Kapitel 4.1.8 Paging Keine Spezifikationsänderung

Die Änderungen in dieser Version sollen so gering wie möglich gehalten werden, um die Zeitpläne der Hersteller nicht zusätzlich zu belasten, daher wird der Vorschlag zur nächsten Version geprüft.

Kapitel 4.1.8: Die Unterstützung von Paging ist nur vorgeschlagen aber nicht verpflichtend. Da bei einer Patientensuche eine erhebliche Datenmenge anfallen kann, verhindert fehlendes Paging die Anforderung, dass es bei der Kommunikation zwischen PVS und VoS zu keiner Verzögerung kommen soll (P3-240).
Bei der Patientensuche soll die Umsetzung von Paging verpflichtend gemacht werden. Es Die Menge der in einem Suchvorgang enthaltenen Treffer soll auf maximal 20 begrenzt werden, um ein performantes Antwortverhalten des PVS gegenüber der VoS zu gewährleisten.

VOS1X2X0-22 17.06.2021 RED Medical Systems GmbH Kapitel 6 und 7 Migration von Version 1.10.010 auf 1.2.0 Keine Spezifikationsänderung

Die sich derzeit in der Zertifizierung befindlichen Hersteller können das Verfahren mit der Version 1.10.010 beenden. Bereits zertifizierte Hersteller müssen die neue Version bis zum 01.01.2022 umsetzen.

Hersteller, die sich im Zeitraum ab der In-Kraft-Setzung der neuen Version erstmalig zur Zertifizierung anmelden, müssten dann das Bestätigungsverfahren zur neuen Version durchführen. Allerdings muss die neue Version neben den vielen anderen Herausforderungen erst implementiert werden und dann die Zertifizierung abgeschlossen werden. Wir gehen daher erfahrungsgemäß davon aus, dass es zu keinen Fällen von Inkompatibilitäten im Feld kommen wird.

Die Testdatenvalidierung steht jedem Hersteller unabhängig von der Teilnahme an einer Zertifizierung offen. Es wird keine Verpflichtung zur vorzeitigen Rezertifizierung geben, da Änderungen nach der Zertifzierungsrichtlinie umgesetzt werden müssen.

Kapitel 6 und 7: Es sollte eine Roadmap für den Übergang von Version 1.10.010 auf Version 2.0.0 geben?
Um die Umstellung aller beteiligten Systeme zu erleichtern, ist ein paralleler Betrieb beider Schnittstellenversionen für einen bestimmten Zeitraum erforderlich. Dieser Übergangszeitraum sollte aber nicht mehr als 3 Monate betragen.
Es soll eine entsprechende (PVS-) Zertifizierung zur Sicherstellung der Umsetzung der neuen Version zum 01.01.2022 geben.

VOS1X2X0-21 17.06.2021 RED Medical Systems GmbH P5-00 Aufruf der VoS ermöglichen Keine Spezifikationsänderung

Die Änderungen in dieser Version sollen so gering wie möglich gehalten werden, um die Zeitpläne der Hersteller nicht zusätzlich zu belasten, daher wird die Anforderung erst in der nächsten Version zum Tragen kommen.

Die Unterpunkte 3 + 4 aus Version 2.0.0 fehlt in Version 1.2.0 und sollten ergänzt werden, da es einen deutlichen Mehrwert bietet.

Unterpunkt 3
"Der Praxis müssen alle zur Einrichtung der Schnittstelle benötigten Daten ohne Hilfe Dritter verfügbar gemacht werden. Sowohl in PVS als auch VOS müssen Daten eingegeben werden, die im jeweils anderen System festgelegt werden (z. B. Aufruf-URL). PVS und VOS sollten dem Benutzer jeweils die Daten anzeigen, die er zur Konfiguration des jeweils anderen Systems benötigt."
Unterpunkt 4
"Der Benutzer muss in der Lage sein, die Aufrufparameter frei und vollständig an sein vorhandenes System anpassen zu können:
• Applikations-Pfad, wenn die VOS als Applikation aufgerufen wird
• URL und Port, wenn die VOS als Webseite aufgerufen wird
• Festlegung für die sichere Verbindung - der Benutzer sollte frei wählen können, ob er eine Verbindung über https verwenden möchte
• Authentifizierungsverfahren (der Benutzer sollte frei auswählen können, ob er die Authentifizierung über Benutzername und Passwort oder über Zertifikate verwenden möchte. Benutzernamen und Passwort sollten frei vergeben werden können)
• weitere Aufrufparameter (z.B. URL bei Aufruf als Applikation)"

VOS1X2X0-20 17.06.2021 RED Medical Systems GmbH KP4-190 Keine Spezifikationsänderung

Die Änderungen in dieser Version sollen so gering wie möglich gehalten werden, um die Zeitpläne der Hersteller nicht zusätzlich zu belasten, daher wird die Anforderung erst in der nächsten Version zum Tragen kommen.

Der Unterpunkt 4 aus Version 2.0.0 fehlt in Version 1.2.0 und sollte ergänzt werden, da es einen deutlichen Mehrwert bietet.

"Die Entscheidung, ob eine externe VoS angebunden werden soll, und die für die Anbindung benötigten Parameter müssen pro Arbeitsplatz festgelegt werden können."

VOS1X2X0-19 17.06.2021 RED Medical Systems GmbH KP4-120 Aufruf Storno-eRezept (aus 2.0.0) Keine Spezifikationsänderung

Die Änderungen in dieser Version sollen so gering wie möglich gehalten werden, um die Zeitpläne der Hersteller nicht zusätzlich zu belasten, daher wird die Anforderung erst in der nächsten Version zum Tragen kommen.

Der Ablauf der Stornierung im Aufrufkontext "ohne Aufrufkontext" wird in den demnächst veröffentlichten FAQs beschrieben. Ein dezidierter Aufrufkontext zur Stornierung wird in der darauffolgenden Version berücksichtigt.

Die Anforderung KP4-120 aus Version 2.0.0 fehlt in Version 1.2.0.
Es ist nicht klar ob eine Stornierung des E-Rezeptes aus der VoS erfolgen soll. Wenn ja, muss das in einer Anforderung präzisiert werden.

"Der Arzt kann die VoS mit dem Aufrufkontext = 12 aus dem PVS aufrufen. Begründung: Diese Anforderung ermöglicht den direkten Aufruf der Verordnungsfunktion „eRezept-Storno“ mit den dazugehörigen Daten. Akzeptanzkriterium: 5. Der Arzt kann mit dem Aufrufkontext = 12 die VoS aus dem PVS unter Berücksichtigung der Pflichtfunktion P4-10 aufrufen. 6. Das PVS stellt sicher, dass das entsprechende Aufruf-Bundle unter Berücksichtigung der Pflichtfunktion P4-10 der VoS übergeben wird. 7. Bei jedem Aufruf müssen die als „Pflicht“ gekennzeichneten Informationen gemäß Spalte „12 eRezeptStorno“ aus Tabelle 18 mit den zugehörigen FHIR-Profilen (siehe ebenfalls Tabelle 18) vom PVS im Aufruf-Bundle übergeben werden. 8. Bei jedem Aufruf können die als „erwartbar“ gekennzeichneten Informationen gemäß Spalte „12 eRezept-Storno“ aus Tabelle 18 mit den zugehörigen FHIR-Profilen (siehe ebenfalls Tabelle 18) vom PVS im Aufruf-Bundle übergeben werden. Bedingung: Diese Anforderung muss nur dann umgesetzt"

VOS1X2X0-18 17.06.2021 RED Medical Systems GmbH P3-260 Einstellungen (aus 2.0.0) Keine Spezifikationsänderung

Die Änderungen in dieser Version sollen so gering wie möglich gehalten werden, um die Zeitpläne der Hersteller nicht zusätzlich zu belasten, daher wird die Anforderung erst in der nächsten Version zum Tragen kommen.

Die Anforderung aus Version 2.0.0 fehlt in der Version 1.2.0 und sollte ergänzt werden, da es einen deutlichen Mehrwert bietet.
"Begründung: Der Praxis müssen alle erforderlichen Informationen vorliegen, um die Einrichtung der Schnittstelle vornehmen zu können.
Akzeptanzkriterium:
1. Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen einer Arztpraxis müssen in der Lage sein, die Schnittstelle sowohl in der Praxis-Software (PVS) als auch in der Verordnungssoftware (VOS) ohne fremde Hilfe selbst einrichten zu können.
2. Die Praxis muss auf eine Beschreibung zurückgreifen können, die die Einrichtung der Schnittstelle schrittweise und ausführlich erläutert. Diese Beschreibung muss in ihrer aktuellen Form für die Praxis ohne Beschränkung über die Webseite des Anbieters zugänglich sein:
3. Die Erfassung der notwendigen Verbindungsdaten in den Einstellungen des PVS muss direkt und ohne komplizierte Schrittfolge erreichbar sein (z. B. kein Schutz durch ein nur dem Hersteller/Support bekanntes Passwort)."

VOS1X2X0-17 17.06.2021 RED Medical Systems GmbH P3-250 Installationspaket (aus 2.0.0) Keine Spezifikationsänderung

Die Änderungen in dieser Version sollen so gering wie möglich gehalten werden, um die Zeitpläne der Hersteller nicht zusätzlich zu belasten, daher wird die Anforderung erst in der nächsten Version zum Tragen kommen.

Die Anforderung aus Version 2.0.0 fehlt in der Version 1.2.0 und sollte ergänzt werden, da es einen deutlichen Mehrwert bietet.
"Begründung: Die Installation der Software soll für den Anwender einfach gestaltet werden. Akzeptanzkriterium: Sollte für die lokale Komponente des PVS eine Software-Installation durchgeführt werden müssen, muss der Hersteller ein Installationspaket zur Verfügung stellen, das die Installation nach Aufruf selbstständig und vollständig durchführt."

VOS1X2X0-16 17.06.2021 RED Medical Systems GmbH P3-190 Fehlermeldungen Keine Spezifikationsänderung

Die Änderungen in dieser Version sollen so gering wie möglich gehalten werden, um die Zeitpläne der Hersteller nicht zusätzlich zu belasten, daher wird die Anforderung erst in der nächsten Version zum Tragen kommen.

Der Unterpunkt 3 aus Version 2.0.0 fehlt in der Version 1.2.0 und sollte ergänzt werden, da es einen deutlichen Mehrwert bietet.
"Der Anwender/Arzt muss in der Lage sein, nach Eingabe der benötigten Parameter im PVS den Aufruf der VOS unmittelbar zu testen. Die Beschreibung des PVS muss einen Abschnitt enthalten, der die beim Setup auftretenden möglichen Fehler und ihre Behebung beschreibt."

VOS1X2X0-15 17.06.2021 RED Medical Systems GmbH P4-160 Speichern von Daten Keine Spezifikationsänderung

Das Format der Daten aus einer DocumentReference, die zu speichern ist, ist über die verpflichtende Angabe content.attachment.contentType im Profil 74_PR_VoS_DokuRef ersichtlich.

In welcher Form diese Informationen im PVS abgespeichert werden sollen, geben wir nicht vor.

Im Absatz 1. wird gefordert, dass die von der VoS zur Verfügung gestellten Dokumente in verschiedenen Formaten im PVS gespeichert werden sollen. Hier soll für jedes Dokument bzw. jedes Bundle genau definiert werden, in welcher Form die Speicherung erfolgen soll.

VOS1X2X0-14 17.06.2021 RED Medical Systems GmbH Kapitel 5.2 Differenzierung zwischen E-Rezept Profilen und VoS Profilen Keine Spezifikationsänderung

Bei dem Aufruf der Verordnungssoftware müssen bei patientenbezogenen Aufrufkontexten (bspw. Verordnungen) immer aktuelle Daten zu diesem (Patient, Kostenträger, ...) übertragen werden. Diese sind für weitergehende Verordnungen zu verwenden.

Die Informationen aus bisherigen (E-)Rezepten sind historisierte Angaben, welche Produkte verordnet wurden. Die enthaltenen Patientendaten können sich in der Zwischenzeit verändert haben. Für die Bedruckung des Personalienfeldes ist die Technische Anlage zur Anlage 4a
(BMV-Ä) Kapitel „2.3 Bedruckung des Personalienfeldes“ zu beachten (s. Anforderungskatalog AVWG P3-720).

In allen von Ihnen genannten Aufrufkontexten können die verordneten Produkte aus dem E-Rezept entweder als Einstieg in die Arzneimittelrecherche verwendet werden (Kontexte 5 und 6) oder als ein Medikationseintrag im Medikationsplan (Kontexte 7 bis 9) verwendet werden.

Gemäß der Übersicht der Aufrufkontexte in Kapitel 5.2, Tabelle 18 kann bei einigen Aufrufen auch ein signiertes E-Rezept als DocumentReference mitgegeben werden.
Es muss definiert werden wie mit abweichenden Informationen in E-Rezept und Vos-Profilen umgegangen werden soll.
Für die Aufrufkontexte 5-9 macht das übertragen des signierten E-Rezeptes keinen Sinn, da es für die im Aufrufkontext definierte Funktionalität nicht benötigt wird.

VOS1X2X0-13 17.06.2021 RED Medical Systems GmbH KP4-60 Erforderliche Profile für Aufrufkontext 5 Keine Spezifikationsänderung

Der Aufrufkontext “Arzneimittelrecherche ohne Patientenkontext” ist ohne die Verwendung der Patienteninformation gedacht, da sich diese nicht ohne höheren Aufwand aus dem signierten eRezept entfernen lassen, können diese in der VOS in diesem Use-Case ignoriert werden.

Auch in der vorherigen Version war es möglich, dass Verordnungen von papiergebundenen Rezepten an die VoS übermittelt werden können, damit der Einstieg in die Arzneimittelrecherche beispielsweise mit dem verordneten Produkt starten kann. Die Übergabe von "74_PR_VoS_Patient" ist auch hier optional möglich, mit dem Hintergrund, dass im Rezept eine Referenz auf einen Patienten enthalten ist.

KP4-60: Aufrufkontext “Arzneimittelrecherche ohne Patientenkontext” (5) kann ein E-Rezept übergeben werden.
Die Arzneimittelrecherche dient doch dazu, dem Benutzer die Möglichkeit zu geben, nach einem beliebigen Arzneimittel zu suchen, um z.B. dessen Fachinformationen einzusehen. Stellt sich die Arzneimittelrecherche im Fall der Übergabe eines E-Rezeptes anders dar (z.B. soll nach dem verordneten Präparat gesucht werden)?
Sollen die Patientendaten eines im Rahmen einer Arzneimittelrecherche übergebenen Rezeptes verwendet oder ignoriert werden?

VOS1X2X0-12 17.06.2021 RED Medical Systems GmbH KP4-100 Erforderliche Profile für Aufrufkontext 9 Keine Spezifikationsänderung

Es ist hier kein "ausschließendes oder" intendiert. Es dürfen mehrere DocumentReference-Instanzen mit XML-Medikationsplänen und signierten E-Rezepten enthalten sein. Der Inhalt eines E-Rezepts kann als neuer Eintrag zu den bisherigen Einträgen auf Medikationsplan hinzugefügt werden.

KP4-100: Aufrufkontext “Medikationsplan auf Basis eines bestehenden strukturierten MP aktualisieren” (9) .
Nach der Übersicht in Kapitel 5.2, Tabelle 18 kann beim Aufrufkontext 9 entweder ein Medikationsplan oder ein signiertes E-Rezept übergeben werden. Auf Basis der Daten eines E-Rezeptes kann aber kein Medikationsplan erstellt werden. In diesem Fall sollte ausschließlich ein bestehender MP übertragen werden können

VOS1X2X0-11 17.06.2021 RED Medical Systems GmbH P5-55 DocumentReference Typ und ContentType Teilweise angenommen

Das "mindestens" ist in dieser Version der Anforderung falsch. Der Text wird angepasst in: "Eine Instanz des E-Rezepts wird als signierte Datei übertragen.".

Die Signatur ist eine Metainformation und enthält weitere Metainformationen (z.B. das Wer und Wann), daher muss die Signatur selbst gespeichert werden, um diese Informationen zu erhalten. Es genügt die gesamte PKCS7-Datei zu speichern.

Der contentType für signierte E-Rezepten "application/pkcs7-mime" ist in P3-147 hinterlegt.

Die PKCS#7-Datei enthält das signierte eRezept (bestehend aus dem signierten ERP-Bundle im FHIR-Format) und wird im PVS entsprechend verarbeitet und gespeichert. Das unsignierte ERP-Bundle wird in dieser Version der Schnittstelle nicht übertragen.

P5-55: “Eine Instanz des E-Rezeptes soll mindestens als signierte Datei übertragen werden”
Was bedeutet die Formulierung “mindestens”? Gibt es außer dem vorgeschlagenen Signaturverfahren noch weitere (erweiterte) Optionen?
Was genau ist unter der “Metainformation der Signatur” zu verstehen, die im PVS gespeichert werden muss?
Es fehlt die Angabe mit welchem Typ und ContentType die PKCS7-Datei an das PVS übertragen werden soll
Die PKCS7-Datei muss in derselben DocumentReference übertragen werden wie das E-Rezept, damit für das empfangene System der Zusammenhang zwischen beiden klar wird.
Welche Daten sollen übertragen werden? Handelt es sich hierbei um eine signierte PDF Datei oder um signierte E-Rezept FHIR Daten?

VOS1X2X0-10 17.06.2021 RED Medical Systems GmbH P4-00 Aufruf der VoS (Systemaufruf) Keine Spezifikationsänderung

Es handelt sich hierbei um eine Erklärung des Wortes "Aufruf", welches in der Anforderung verwendet wird. Eine Aufnahme als Akzeptanzkriterium ist daher nicht notwendig.

Des Weiteren ist dieses in der Schnittstellenfestlegung in 5.1.1 enthalten: "Nach dem Start der Verordnungssoftware arbeitet der Anwender in der Verordnungssoftware.

Im Hinweis wird erwähnt, dass “mit dem Aufruf die VoS in den Vorder- und das PVS in den Hintergrund tritt”, um den Workflow des Verordners nicht zu unterbrechen und die Ausführung der VoS nicht zu behindern. Es wäre wünschenswert, wenn diese Funktion schärfer formuliert und als Teil der Anforderung aufgenommen wird, da sonst zu befürchten ist, dass der Hinweis ignoriert wird.

VOS1X2X0-9 17.06.2021 RED Medical Systems GmbH Version der Spezifikation Vollständig angenommen

Vielen Dank für den Hinweis. Die Version lautet nun 1.20.0

Beim Sprung von Version 1.10.010 auf Version 1.2.0 handelt es sich nach den üblichen Konventionen um einen Rückschritt der Version. Es sollte wie üblich in der Softwareentwicklung ein Inkrement der Version auf z.B. 1.11.0 erfolgen.

VOS1X2X0-8 16.06.2021 CompuGroup Medical Deutschland AG 74_PR_VoS_DokuRef  Keine Spezifikationsänderung

siehe Antwort auf Kommentar VOS1X2X0-7

Ergänzend zur Frage VOS1X2X0-7:

Für die im Simplifier Bundle example genannten Beispiel-Daten sehen wir keine umfängliche  Übergabe in andere Ressourcen der VoS FHIR Profile. Sollten die Ressourcen aus den gematik Profilen auf andere Weise in den VoS Ressourcen aufgehen, bitten wir um eine Erläuterung, welche das sein sollten.

VOS1X2X0-7 16.06.2021 CompuGroup Medical Deutschland AG 74_PR_VoS_DokuRef  Keine Spezifikationsänderung

Die DocumentReference soll eine signierte Version des E-Rezept-Bundles (KBV_PR_ERP_Bundle) aus der ERP-Spezifikation der KBV enthalten.
Dieses signierte Bundle wird an den Fachdient der Gematik gesendet. Die Instanz der DocumentReference mit dem signierten Bundle wird an das PVS gesendet.

Das Profil DokuRef soll laut Spezifikation das eRezept als PKCS#7-Datei enthalten. Bedeutet dies, dass innerhalb dieser Datei ein komplettes Bundle im Sinne von <span class="nobr"><a href="https://simplifier.net/erezept-workflow/Bundle-example/~xml" class="external-link" rel="nofollow">https://simplifier.net/erezept-workflow/Bundle-example/~xml<sup><img class="rendericon" src="/images/icons/linkext7.gif" height="7" width="7" align="absmiddle" alt="" border="0"/></sup></a></span> enthalten ist, oder soll dies komplett den ergänzenden Inhalt der gematik Profile enthalten, welche nicht durch eigene Profile der VoS abgedeckt werden?

VOS1X2X0-6 16.06.2021 CompuGroup Medical Deutschland AG 74_PR_VOS_REZEPT: groupidentifier für Zuordnung eRezept + Papierrezept? Keine Spezifikationsänderung

Für Verordnungen eines E-Rezepts, sind die Profile aus dem ERP-Projekt zu verwenden. Hier ist kein groupIdentifier vorgesehen. Jedes E-Rezept ist eine eigenständige Verordnung und wird eigenständig übertragen. Der Übertragungsweg wird in einem demnächst aktualisierten FAQ beschrieben. Die Bündelung mehrerer Verordnungen erfolgt wenn nur auf dem Patientenausdruck aus der E-Rezept-Spezifikation.

Innerhalb des groupidentifier bestimmt der Identifier die Zugehörigkeit von einzelnen Medikamentenverschreibungen zu einem Rezept, wobei der Text sich auf die Papierform bezieht. Soll dies auch für die Zuordnung von bis zu 4 Medikationen zu einem eRezept über diesen Identifier zum Ausdruck gebracht werden, oder gibt es im Fall des eRezepts einen anderen Weg? Wenn es einen anderen Weg gibt: Welcher Weg wäre das?

<span class="nobr"><a href="https://simplifier.net/verordnungssoftware-schnittstelle/74prvosrezept" class="external-link" rel="nofollow">https://simplifier.net/verordnungssoftware-schnittstelle/74prvosrezept<sup><img class="rendericon" src="/images/icons/linkext7.gif" height="7" width="7" align="absmiddle" alt="" border="0"/></sup></a></span>

VOS1X2X0-5 16.06.2021 CompuGroup Medical Deutschland AG P3-147 KBV-Profil-DokuRef Keine Spezifikationsänderung

Der Ablauf der Stornierung im Aufrufkontext "ohne Aufrufkontext" wird in den demnächst veröffentlichten FAQs beschrieben.
Ein dezidierter Aufrufkontext zur Stornierung wird in der darauffolgenden Version berücksichtigt, da in dieser Version nur notwendige Änderungen durchgeführt werden.

Die Rükgabe des Status über eine Stornierung von VoS zu PVS ist mit DocumentReference.extension:eRezept-Storno klar.
Aktuell würde natürlich über einen "allgemeineren Aufrufkontext" in der VOS eine Veranlassung zur Stornierung möglich sein, jedoch scheint uns dies ein eher komplizierter Weg.
Wie soll jedoch nun ohne den Aufrufkontext eRezept Storno eine Stornierung kundenfreundlich initiiert werden?