Die Spezifikation des FHIR® beinhaltet die technische Repräsentation des beschriebenen Informationsmodells. Dabei werden sowohl die einzelnen FHIR®-Profile sowie -Ressourcen im Abschnitt FHIR®-Ressourcen, Phase I spezifiziert als auch im Abschnitt Übergreifende FHIR®-Festlegungen, Phase I Festlegungen getroffen, die über die Definition der einzelnen FHIR®-Ressourcen hinausgehend gelten.
Die Namen der FHIR®-Profile weisen Abweichungen zu den Bezeichnungen im Informationsmodell auf, da bei der technischen Repräsentation auf eine der FHIR®-Spezifikation nahe Namensgebung geachtet wurde. So sind z.B. die Namen in FHIR® in der Regel englisch und im Informationsmodell deutsch.
Zur Verdeutlichung des Zusammenhangs der Elemente ist in der folgenden Tabelle ein Mapping zwischen den Elementen des Informationsmodells und der technischen Spezifikation in FHIR® dargestellt:
Einige Elemente der FHIR®-Spezifikation haben keine direkt korrespondierenden Elemente im Informationsmodell. Dazu zählen das CodeSystem, ValueSet und die ConceptMap, die für die Abbildung der Wertelisten aus dem Informationsmodell benötigt werden.
Kommentierungen
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Key
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KHE1X0X0-111
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Erstellt
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19.12.2022
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Name
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TC FHIR
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Organisation
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HL7 Deutschland e.V.
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Zusammenfassung
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Spezifikation ist nicht implementierbar/testbar
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Beschreibung
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Die Spezifikation ist aufgrund Ihrer Komplexität nicht in vertretbarer Zeit mit vertretbarem Aufwand und Kosten implementierbar. Es gibt (aufgrund des Verbotes von Freitext-Sections) auch keinerlei Möglichkeiten, die Spezifikation teilweise oder prototypisch zu implementieren bzw. zu testen. Es gibt keine niederschwelligen Möglichkeiten mit einfachen Prototypen zu starten, um dann im weiteren Verlauf nachzubessern und weitere Features je nach Bedarf der Anwender hinzuzufügen. Die Spezifikation kann daher auch nicht aus frühen Praxiserfahrungen "lernen".
Probleme bei der praktischen Nutzung werden erst dann zu Tage treten, wenn bereits große Kosten in die Umsetzung und Inbetriebnahme der Implementierungen geflossen sind. Eine Spezifikation dieser Komplexität und diesen Umfanges sollte in mehreren Phasen aufgeteilt werden, so dass das Verfahren zunächst mit relativ kleinem Aufwand zum Laufen gebracht und dann über mehrere Jahre hinweg weiter an praktischen Bedüfnissen orientiert ausgebaut und weiterentwickelt werden kann.
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