Das Informationsmodell stellt die fachlichen Inhalte hierarchisch dar. Es soll dabei besonders dem medizinischen Fachpublikum eine Übersicht über die Inhalte bieten.
Ein einzelner Eintrag kann unterschiedliche Informationen enthalten, abhängig von den jeweils stattgefundenen Vorsorgeuntersuchungen. Es können beliebig viele einzelne Einträge erzeugt werden, welche jeweils einzeln in der elektronischen Patientenakte (ePA) der Versicherten hochgeladen und sichtbar gemacht werden. Somit setzt sich der digitale Mutterpass aus der Summe aller einzeln in die ePA hochgeladenen Einträge zusammen und wird dann als Gesamtdokument in der ePA zur Ansicht gebracht.
Die einzelnen Elemente des Informationsmodells (z.B. Anschrift, Name, Kontakt) bestehen jeweils aus einer Beschreibung und der Angabe des Wertes (z.B. String oder Code) mit dem entsprechenden Wertebereich, wenn dies relevant ist. Weiter werden zu den einzelnen Elementen, wenn angebracht, Quellen oder Rationalen angegeben sowie Hinweise zur Operationalisierung bereitgestellt. Mehr dazu unter Erläuterungen, Phase I.
Bei der Nutzung einer Auswahl eines Codesystems werden die enthaltenden Codes tabellarisch dargestellt wie folgt:
KONZEPT & WIEDERGABENAME | CODE | BEZEICHNUNG IM CODESYSTEM | CODESYSTEM |
---|---|---|---|
Bezeichnung, wie es für den Anwender sichtbar werden soll | Code im jeweiligen Codesystem z.B. SNOMED CT® Code | Name des Codes | Angabe des Codesystems |
(1) Familiäre Belastung (z.B. Diabetes, Hypertonie, Fehlbildungen, genetische Krankheiten, psychische Krankheiten) | 416471007 | Family history of clinical finding (situation) | SNOMED Clinical Terms |
Wenn eine Zuordnung, das heißt ein Mapping, mit anderen Codesystemen bzw. Codelisten erfolgen soll, dann wird die hier dargestellte Codeliste rechts erweitert. Diese Codes sind dann nicht für die Codierung des eigentlichen Wertes, wie im Konzept beschrieben, vorgesehen, sondern dienen dazu, in der technischen Umsetzung zusammengehörige Codes zu erkennen und zu verknüpfen.
Das vollständige Informationsmodell (ohne Kardinalitäten) finden Sie als pdf-Version hier:
Die einzelnen Elemente werden lesbar, wenn Sie das pdf-Dokument herunterladen und den Zoom individuell einstellen (Hinweis: Bei der im Browser angezeigten Version lässt sich die Zoomstufe nicht hoch genug einstellen, deshalb ist ein Download empfehlenswert).
Die folgende Abbildung enthält keine Kardinalitäten, sprich keine Angaben, ob und wie häufig ein bestimmtes Element vorliegen kann bzw. muss. Diese Angaben sind abhängig vom Szenario und können folgendem Bereich entnommen werden: Anwendungsszenarien, Phase I.
Abbildung: Vereinfachte Übersicht über das Informationsmodell
- 1. Patientin, Phase I
- 2. Stempelinformationen des Arztes/der Klinik/der mitbetreuenden Hebamme, Phase I
- 3. Termine, Phase I
- 4. Terminbestimmung, Phase I
- 5. Anamnese und allgemeine Befunde, Phase I
- 6. Besondere Befunde im Schwangerschaftsverlauf, Phase I
- 7. Beratung der Schwangeren, Phase I
- 8. Anti-D-Prophylaxe, Phase I
- 9. Untersuchungen, Phase I
- 10. Stationäre Behandlung während der Schwangerschaft, Phase I
- 11. Hinweise, Phase I
- 12. Metainformation, Phase I