Die Spezifikation des FHIR® beinhaltet die technische Repräsentation des beschriebenen Informationsmodells. Dabei werden sowohl die einzelnen FHIR®-Profile sowie -Ressourcen im Abschnitt FHIR®-Ressourcen, Phase I spezifiziert als auch im Abschnitt Übergreifende FHIR®-Festlegungen, Phase I Festlegungen getroffen, die über die Definition der einzelnen FHIR®-Ressourcen hinausgehend gelten.

Die Namen der FHIR®-Profile weisen Abweichungen zu den Bezeichnungen im Informationsmodell auf, da bei der technischen Repräsentation auf eine der FHIR®-Spezifikation nahe Namensgebung geachtet wurde. So sind z. B. die Namen in FHIR® in der Regel englisch und im Informationsmodell deutsch.

Zur Verdeutlichung des Zusammenhangs der Elemente ist in der folgenden Tabelle ein Mapping zwischen den Elementen des Informationsmodells und der technischen Spezifikation in FHIR® dargestellt:

Einige Elemente der FHIR®-Spezifikation haben keine direkt korrespondierenden Elemente im Informationsmodell. Dazu zählen das CodeSystem, ValueSet und die ConceptMap, die für die Abbildung der Wertelisten aus dem Informationsmodell benötigt werden. 


Kommentierungen

    • Key

    • LAB1X0X0-106

    • Erstellt

    • 22.07.2022

    • Name

    • Bernhard Wiegel BDL

    • Organisation

    • BDL

    • Zusammenfassung

    • LDT vs. MIO bei der Übertragung von Laborbefunden

    • Beschreibung

    • Herrn Langguths Argumentation ist vehement zu unterstützen.
      Jede Weiterverarbeitung von von per LDT übertragenen Befunden birgt die Gefahr der Befundveränderung und damit ein erhebliches Haftungsrisiko für den dieses betreibenden Arzt.
      Zudem muss gesagt werden, dass sich der alleine mit einem MIO Laborbefund auf FIHR-Basis kompatible LDT 3.n bisher nur bei weniger als 10% der Zuweiser etabliert hat und sich viele Fragen durch die bisherige Nutzung von LDT 2.n bei den übrigen Zuweisern damit erledigt haben.
      Laborbefunde in mit dem MIO-Laborbefund kompatiblem Format und Inhalt sind per LDT 2.n NICHT übertragbar.

    • Key

    • LAB1X0X0-18

    • Erstellt

    • 30.06.2022

    • Name

    • Mark Langguth

    • Organisation

    • Langguth.Digital

    • Zusammenfassung

    • Unterstützung der LDT-Prozesse

    • Beschreibung

    • Hallo liebes MIO-Team,

      der MIO-Laborbefund ist ein riesen Schritt nach vorn.
      Damit er in der Praxis funktioniert, muss er zu den Prozessen rund um Laborauftrag und Laborbefund-Rückmeldung passen. Nur ein im Labor erzeugter MIO-Laborbefund wird später nach Befundbesprechung mit dem Patienten seinen Weg in die ePA finden und so weiteren Ärzten (sowie dem Patienten) zur Verfügung stehen. Eine "Übersetzung" durch das PVS von über das PVS empfangener LDTs in ein MIO-Laborbefund wird mit ziemlicher Sicherheit nicht implementiert und folglich nicht angeboten werden (stattdessen werden die LDT-Dateien in der ePA gespeichert werden).

      Daher möchte ich anraten die KBV-LDT-Zertifizierung bzw. die Vorgaben dazu gleich mit auf den Laborbefund anzupassen - und zusätzlich hier den MIO-Laborbefund so anzupassen, dass tatsächlich auch alle nötigen Prozessschritte abgebildet werden können. Anderenfalls werden wir keine MIO-Laborbefunde in der realen Welt erleben.

      Ein konkreter Hinweis auf einen diesbezüglichen Anpassungsbedarf:
      Laboraufträge, und Laborbefunde als Antwort, können heute anonym erfolgen. Nur die Auftragsnummer ist entscheidend.
      Die aktuellen Festlegungen zum MIO-Laborbefund verlangen aber verpflichtend die Angabe des Familiennamens, Vornamens und Geburtsdatums des Patienten. Damit können anynome Laboraufträge nicht abgebildet werden. Eine entsprechende Anpassung sollte daher erfolgen.

      Beste Grüße
      Mark Langguth