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To Do


Die Kommentierung für das MIO Medikationsplan und AMTS-relevante Zusatzinformationen fand vom 25.03 - 26.04.2024 statt. Nach Abschluss der Kommentierung und der Prüfung sowie Bewertung aller eingegangenen Kommentare ist hier ein Überblick zum eingegangenen Feedback und den Bewertungsergebnissen einsehbar. Das überarbeitete MIO wird im Rahmen der Benehmensherstellung dargestellt.

Kommentare zum Gesamtkonzept

KommentarthemaErgebnis

Zusammenspiel zwischen eMP und eML:

Es erreichten uns konkrete Rückfragen zum Gesamtkonzept des dgMP. Vor allem ob 

  • Änderungen an der Medikation im eMP in die eML übernommen werden
  • der eMP  bei Vorhandensein das führende Dokument ist
  • die Datenübernahme aus der eML bei der eMP-Erstellung und Pflege möglich ist
  • Informationsdeltas angezeigt werden
    • Anzeige der Unterschiede zwischen der letzten durch einen Leistungserbringer gesichteten und der in der ePA verfügbaren aktuellsten Version (für eML und eMP)
    • Anzeige der Medikation die in der eML, aber nicht im eMP ist

Zum Zusammenspiel zwischen eML und eMP wollen wir folgende Punkte nochmals zusammenfassend darstellen:

ab ePA 3.0

  • eML ist als Übersicht aller über den eRezept-Fachdienst verfügbaren Verordnungs- und Dispensierdaten (Muster 16) verfügbar
  • es werden keine weiteren Informationen in der eML angezeigt
  • eMP als MIO ist noch nicht im Feld


ab ePA 3.1

  • eML und eMP haben eine gemeinsame Datenbasis im Medication Service
    • eML enthält immer alle Medikation: alle Medikationsdaten, die im Medication Service gespeichert werden, werden in der eML angezeigt, unabhängig davon, ob sie einem Medikationsplan zugeordnet sind oder nicht. die eML stellt somit immer die Gesamtheit aller Medikationsdaten dar.
    • per Default werden immer die letzten 12 Monate der eML angezeigt. Dieser Zeitraum kann auf Wunsch der Anwender verändert werden
    • eMP enthält nur die planrelevante Medikation (Entscheidung der Leistungserbringer)
  • Alle Veränderungen die im eMP erfolgen, werden automatisch in die eML übertragen
  • Wird ein Medikament der eML hinzugefügt (z.B. OTC), muss bewusst entschieden werden, ob es planrelevant ist. Somit taucht nicht jede Medikation automatisch im Medikationsplan auf.
  • Änderungen einer Medikation, die dem eMP zugeordnet ist, führt immer zu einer Aktualisierung des gesamten eMPs. Dabei ist es egal. ob ich diese Information aus der Ansicht der eML oder des eMP ändere.


Lösung / Vorgehen:

  • Das oben beschriebene Zusammenspiel zwischen eML und eMP wird im Rahmen der technischen Spezifikation des ePA Medication Service umgesetzt
  • die mio42 empfiehlt zudem in UX-Visualisierungen und im Prozessleitfaden:
    • wenn vorhanden, soll der eMP als führendes Dokument ersichtlich sein
    • um die Komponenten des dgMP optimal zu nutzen, wird eine integrierte Ansicht von eML und eMP empfohlen, in der klar ersichtlich ist, welche Inhalte zum eMP gehören und welche nicht. 
    • Anzeige von Veränderungen/Abweichungen zwischen eML und eMP
    • Anzeige der Unterschiede zum letzten bekannten Stand von eML und eMP
    • Übernahme aus Daten von eML in eMP (Ergänzung ist notwendig!)
    • Rezepterstellung aus eMP und eML

→ Diese Funktionen können von der mio42 nur als Empfehlungen ausgesprochen werden. Eine Umsetzung durch die Primärsysteme ist zwingend notwendig und kann sich in den einzelnen Primärsystemen unterscheiden. Um die Implementierung zu unterstützen, geben wir Hinweise im Implementierungsleitfaden für Primärsystemhersteller und im FHIR-Implementation Guide als Teil des simplifier-Projekts.

Roll-Out des eMP und AMTS-rZI 
Umgang mit dem BMP
Rolle der Pflege bei der Medikationsdokumentation


Kommentare zu normativen Vorgaben: Spezifikation

KommentarthemaErgebnis
Harmonisierung mit ISiK
Komplexität des Modells, v.a. Dosierung
Abstimmung mit gematik Spezifikation für ePA MedicationService
Zwischenüberschriften
offene vs. geschlossene Spezifikation

Kommentare zu normativen Vorgaben: Codierung

KommentarthemaErgebnis
Gleichzeitige Angabe mehrerer Codes bzw. Code und Freitext
Umgang mit der Referenzdatenbank nach §31b SGB V
Vorgabe der Version eines Codesystems
Verwendung von SNOMED CT