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KBV-Basisprofile

Für die Umsetzung der medizinischen Informationsobjekte (MIO) nutzen wir Fast Healthcare Interoperability Resources (FHIR®), einen anerkannten Standard zum Austausch von Daten zwischen unterschiedlichen Systemen im Gesundheitswesen. FHIR® spezifiziert die Datenstruktur und die Art des Datenaustauschs. Mehr zu diesem Thema haben wir auf der Seite Was ist FHIR®? zusammengefasst.

Zu den zahlreichen Vorteilen von FHIR® gehört die Wiederverwendbarkeit einzelner Ressourcen, die von uns an die Bedürfnisse der KBV angepassten Ressourcen können als sogenannte Basisprofile bezeichnet werden. Ein typisches Beispiel für eine Basisressource ist 'Patient'. Bestimmte Angaben, die eine Person in Deutschland eindeutig identifizieren, werden bei allen MIOs gebraucht. Dazu gehören beim Beispiel 'Patient' unter anderem der Name, die Adresse und das Geburtsdatum, aber auch die Krankenkassen ID . Im Folgenden wird erläutert, wie die Basisprofile der KBV definiert sind.

Zur Vereinheitlichung aller Schnittstellen der KBV soll eine gemeinsame Basis geschaffen werden. Das Ziel hierbei ist:

Gleiche Information soll auch an gleicher Stelle wiederzufinden sein

Weiterhin gibt es hierzu bereits einen Hinweis im PDSG Referentenentwurf §374 "Abstimmung zur Festlegung sektorenübergreifender einheitlicher Vorgaben":

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung, die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung und die Deutsche Krankenhausgesellschaft stimmen sich bei den Festlegungen
für offene und standardisierte Schnittstellen nach den §§ 371 bis 373 ab mit dem Ziel,
bei inhaltlichen Gemeinsamkeiten der Schnittstellen sektorenübergreifende einheitliche Vorgaben zu treffen...

MIO-Umsetzung

Die Vorteile der Nutzung von Basisprofilen können unter Anderen folgende sein:

  • Durch die Abstimmung wird ein breiter Konsens geschaffen
  • Durch die konsequente Vererbung wird der Konsens in neue Schnittstellen/MIOs hineingetragen
  • Durch die konsequente Vererbung können Fehler in den vererbten Profilen minimiert werden
  • Der Umsetzungsaufwand für Implementierer verringert sich
  • Die Basisprofile werden auch sukzessive sektorübergreifend abgestimmt.

Wo stehen wir?

Wir möchten dem großen Ziel der Interoperabilität einen Schritt näher kommen und haben daher angefangen im Austausch mit der Medizininformatik Initiative (MII) u.A. den Patienten abzustimmen

Im ersten Schritt sind drei grundlegende Profile definiert worden.

  • Patient
  • Behandelnder
  • Einrichtung

Die genaue Beschreibung der Profile folgt auf den folgenden Seiten.


Unter dieser Überschrift wird verbal der Status der MIO-Entwicklung erläutert. Während des Entstehungsprozesses eines MIOs kann dort ein grobes Zieldatum oder die Ankündigung einer Kommentierung bzw. eines Benehmensherstellungsverfahrens stehen. Sofern das MIO beschlossen wurde, sollte der entsprechende Status "in Kraft" zur Spezifikation vermerkt werden.

Sofern das MIO bereits in Kraft ist, ist die Versionsangabe hier aufzuführen. Eventuell kann ergänzt werden, ob eine Weiterentwicklung geplant ist. 

Beispieltext:

Die Recherchephase ist bereits beinah abgeschlossen. ... Aktuell erarbeiten wir an ....

  • jeweils auf zutreffende Formulierung prüfen: Zu den fachlichen und technischen Inhalten stimmt die KBV sich u.a. mit XYZ und weiteren Berufs- und Fachexperten ab.
  • Kooperationen bzw. Organisationen, die an der Bearbeitung beteiligt sind, sind hier zu nennen.