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Im Folgenden werden zwei Fallbeispiele für das MIO Telemedizinisches Monitoring vorgestellt. In beiden Fallbeispielen handelt es sich um dieselbe Patientin, Frau Karin Anders.

Frau Karin Anders ist 75 Jahre alt und leidet unter einer fortgeschrittenen Herzinsuffizienz (NYHA-Stadium III). Sie musste in den vergangenen 12 Monaten zwei mal wegen einer kardialen Dekompensation stationär behandelt werden, woraufhin die behandelnde Hausärztin Frau Dr. Yilmaz ihr die Einschreibung in ein telemedizinisches Monitoring mittels externer Geräte vorschlägt. Das Ziel ist es, frühe Anzeichen einer Dekompensation schneller zu erkennen und medizinisch gegensteuern zu können, bevor eine erneute Hospitalisation nötig wird.

Frau Anders ist bereit sich darauf einzulassen und wird vom lokal ansässigen Telemedizinischen Zentrum (TMZ) mit einer Waage, einem Blutdruckmessgerät, einem EKG-Gerät ausgestattet und angeleitet, tägliche Selbstmessungen durchzuführen. Darüber hinaus erhält sie ein Tablet, mit dem sie einmal täglich die gemessenen Werte sowie eine kurze Abfrage über den subjektiven Gesundheitszustand an das TMZ überträgt.

Die Hausärztin fungiert als primär behandelnde Ärztin (PBA) und erhält die übermittelten Parameter digital über eine bilateral eingerichtete Schnittstelle. Zudem wird sie bei auffälligen Entwicklungen in den übermittelten Daten direkt vom TMZ über diese tagesaktuell informiert.

  • Im Fallbeispiel 1 (Verlaufsbericht) wird dargestellt, wie das MIO im Falle eines umfangreichen Verlaufsberichts der primär behandelnden Ärztin befüllt werden kann.
  • Das Fallbeispiel 2 (Quartalsbericht) zeigt, dass das MIO bei derselben Patientin auch nur mit vergleichsweise sehr wenigen Informationen befüllt werden kann.

Zu jedem Fallbeispiel finden Sie folgende Inhalte vor:

  • Mapping Fallbeispiel auf das Informationsmodell
  • Fallbeispiel als FHIR®-Beispiel inkl. Link zum entsprechenden Projekt auf Simplifier