Gemäß § 355 Absatz 2c Sozialgesetzbuch V (SGB V) wird festgelegt, dass die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) die Festlegungen für die semantische und syntaktische Interoperabilität von Daten trifft, die aus einem Hilfsmittel oder Implantat nach § 374a Absatz 1 SGB V über eine Backend-Schnittstelle in eine Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) nach § 139e SGB V übermittelt werden. Es ist vorgesehen, dass das MIO regelmäßig fortgeschrieben wird. Die mio42 GmbH entwickelt im Rahmen der erstmaligen Festlegung des MIO eine Datenstruktur, die angelehnt an das schon vorhandene Datenmodell des DiGA Toolkit solche Datenelemente berücksichtigt, die bereits strukturiert definiert sind und mit Standardisierungsorganisationen abgestimmt sind. Hiermit sind insbesondere die Datenelemente aus dem KBV-Basis-Profil "Vitalzeichen und Körpermaße" gemeint. Zur Erläuterung der Abgrenzung/Unterscheidung: Das MIO DiGA Toolkit fokussiert sich auf den Weg der Daten zwischen DiGA und ePA gemäß § 355 Absatz 2a und kann dementsprechend auch Daten weiterverwenden, die durch Hilfsmittel oder Implantate gemäß § 355 Abs. 2c an eine DiGA übermittelt wurden. Für die Entwicklung des MIO DiGA Device Toolkit nehmen wir folgende User Stories in den Fokus: Die nachfolgenden Herausforderungen beeinträchtigen die Entwicklung des MIO DiGA Device Toolkit: Aktuell befindet sich das MIO DiGA Device Toolkit in der Kommentierungsphase. Die Kommentierung läuft vom 24. Januar bis zum 7. Februar. Nach Prüfung und Auswertung aller Kommentare werden die Ergebnisse im Anschluss an die Kommentierungsphase veröffentlicht. Vor der Kommentierung wurde das MIO mit den maßgeblich beteiligten IT- und Industrieverbänden abgestimmt. Stand: Januar 2022MIO DiGA Device Toolkit
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